Die folgende Stelle aus der Offenbarung des Johannes Kap. 4 beschreibt nicht nur die ganzen Engel um den himmlischen Thron, sondern analog auch den in jedem von uns verborgenen geistigen Menschen.
"Und siehe, ein Thron
war gesetzt im Himmel, und auf dem Thron saß einer; und der da
saß, war anzusehen gleich wie der Stein Jaspis oder Sarder; und
ein Regenbogen war um den Thron gleich wie ein Smaragd. Und um
den Thron waren 24 Throne, und auf den Thronen saßen 24 Älteste,
mit weißen Kleidern angetan, und hatten auf ihren Häuptern
goldene Kronen. Und von dem Thron gingen aus Blitze, Stimmen und
Donner; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Thron,
welches sind die sieben Geister Gottes. Und vor dem Thron war es
wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und mitten am Thron
und um den Thron vier himmlische Gestalten voll Augen vorne und
hinten."
Diesen geistigen
Menschen in seiner ursprünglichen Form mit Gottes Hilfe zu
erarbeiten, soll Ziel der folgenden Meditation sein:
Kombinieren
wir die Aussagen der
Offenbarungen von Lorber, Intermediarius, Anita Wolf und des
U.L. (siehe Grundlagen sowie Praxis des inneren Weges),
wobei ich das Diagramm von F.
Hummel nach den Angaben von A. Wolfs "UR-Ewigkeit in
Raum und Zeit" leicht korrigiert bzw. modifiziert habe,
Je zwei
Paare der Aeltesten als dritter Reichspfeiler erhalten ihre
Zeichen von einem Grundstrahl.
Sadhanas und Gabriels Kinder sind fuer Güte, Demut,
Reinheit eingesetzt im Zeichen UR-Sonne, Flamme und Taube;
Uraniels und Michaels Kinder für Gnade, Freiheit,
Wahrheit im Zeichen Bundesbogen, Weisses Pferd und
Siebenzackiger Stern;
Zuriels und Muriels Kinder für Langmut, Friede,
Erkenntnis im Zeichen URs Mantel, Palme und Werkbuch;
Alaniels und Rafaels Kinder für Sanftmut, Freude,
Hingabe im Zeichen Lamm, zwei Rosen und viergeteiltes Herz,
Die geistigen Kräfte fließen über das 7. Zentrum in den Geistkörper ein, fließen links der Wirbelsäule in das sog. Sammelbecken hinab und rechts wieder hinauf wo wir durch das 7. Zentrum als einem Tor in den Gottesfunken hineinsinken.
Wir stimmen
uns ein, indem wir uns auf das Rosenkreuz sowie den Atem
konzentrieren und so zunächst unsere Gedanken zu Ruhe bringen.
Wir
konzentrieren uns mit dem Symbol der Krone und einer
weißgoldenen Farbe auf das Scheitelchakra und vergegenwärtigen
uns der Eigenschaft der Barmherzigkeit
als einer ununterbrochenen geduldigen Liebetätigkeit, die alle
Eigenschaften zusammenfaßt.
Und weiterhin mit dem Symbol der Taube auf die
Nebeneigenschaft „Reinheit“ und mit dem Symbol der Sonne auf
die „Güte“.
Mit einer weißen Farbe und dem Symbol des Kreuzes konzentrieren wir uns auf das Stirnzentrum mit der Eigenschaft „Liebe“.
Wir
vergegenwärtigen uns dieser Liebe mit den Worten Jesu aus der
Bergpredigt: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut
wohl denen, die euch hassen, bittet für die, die euch Leid
zufügen und verfolgen.
Und weiterhin mit dem Symbol des viergeteilten Herzens auf die
Nebeneigenschaft „Hingabe“ und mit dem Symbol der zweifachen
Rose auf die „Freude“.
Mit einer
silbernen Farbe und dem Symbol des Kelches konzentrieren wir
uns auf die Eigenschaft „Geduld“ in der
Kehlregion und vergegenwärtigen uns, daß hier die Engelsgeduld
gefragt ist.
Und weiterhin mit dem Symbol eines Lammes auf die
Nebeneigenschaft „Sanftmut“ und mit dem Symbol der zweifachen
Rose auf die „Freude“.
Mit einer
Fliederfarbe und dem Symbol der
Kelter konzentrieren wir uns auf die Brustregion und
die Eigenschaft „Ernst“,
die auch die Schöpferliebe zum Ausdruck bringt, und den
Gedanken: ich bin eins mit dem Mineral-, Pflanzen- und
Tierreich, ich bin eins mit der gesamten Schöpfung.
Mit dem Ernst ist auch die Überwindung des gefallenen Egos
verbunden, was A. Wolf mit dem Symbol der „Kelter“ zum
Ausdruck bringt.
Und weiterhin mit dem Symbol eines Buches mit den Buchstaben
„Alpha“ und „Omega“ auf die Nebeneigenschaft „Erkenntnis“ und
mit dem Symbol des Palmzweiges auf den „Frieden“.
Mit einer
hellblauen Farbe und dem Symbol der Sichel konzentrieren wir
uns auf die Solarplexusregion und die Eigenschaft „Weisheit“.
Die Weisheit setzt die gewonnenen Erkenntnisse in die Tat um
mit der entsprechenden Inspiration für diese Umsetzung.
Und weiterhin mit dem Symbol von Urs Mantel auf die
Nebeneigenschaft „Langmut“ und mit dem Symbol des Palmzweiges
auf den „Frieden“.
Mit einer smaragdgrünen Farbe und dem Symbol des Schwertes konzentrieren wir uns auf die Bauchregion unterhalb des Nabels und das Zentrum des Willens. Herr, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Und weiterhin mit dem Symbol des sieben zackigen Sterns auf die Nebeneigenschaft „Wahrheit“ und mit dem Symbol des Pferdes auf die „Freiheit“.
Mit einer
zarten Altrosa Farbe und dem Symbol der Waage konzentrieren
wir uns auf die Schambeinregion und das Zentrum der Ordnung.
Wir wägen ab die Gedanken und die Informationen, die wir an
uns heran lassen, wir wägen unsere Rede und unsere Handlungen.
Und weiterhin mit dem Symbol des Regenbogens auf die
Nebeneigenschaft „Gnade“ und mit dem Symbol des Pferdes auf
die „Freiheit“.
Wir
konzentrieren uns auf die Steißbeinregion, das sog. Sammelbecken,
in den östl. Lehren auch als der Sitz der Kundalini bzw. des
Schlangenfeuers bekannt.
Wir vergegenwärtigen uns hier mit dem Symbol der Flamme der Demut
(=Dienmut) und mit dem Symbol der Taube der
„Reinheit“.
Anschließend vollziehen wir den Lauf der Geistkräfte rechts der Wirbelsäule wieder hinauf.
Mit einer
zarten Altrosa Farbe und dem Symbol der Waage konzentrieren wir uns auf die
Schambeinregion und das Zentrum der Ordnung.
Wir bekräftigen, ich bin eins mit der göttlichen Ordnung, ich
bin eins mit der göttlichen Gnade (Symbol des Regenbogens),
ich bin eins mit der göttlichen Freiheit (Symbol des Pferdes).
Mit einer
smaragdgrünen Farbe und dem Symbol des Schwertes konzentrieren
wir uns auf die Bauchregion unterhalb des Nabels und das Zentrum des Willens.
Wir bekräftigen, ich bin eins mit dem göttlichen Willen, ich
bin eins mit der göttlichen Wahrheit (Symbol des sieben
zackigen Sterns), ich bin eins mit der göttlichen Freiheit
(Symbol des Pferdes).
Mit einer
hellblauen Farbe und dem Symbol der Sichel konzentrieren wir
uns auf die Solarplexusregion und die Eigenschaft „Weisheit“.
Wir bekräftigen, ich bin eins mit der göttlichen Weisheit, ich
bin eins mit der göttlichen Langmut (Symbol von Urs Mantel),
ich bin eins mit dem göttlichen Frieden (Symbol des
Palmzweiges).
Mit einer
Fliederfarbe und dem Symbol der Kelter konzentrieren wir
uns auf die Brustregion und die Eigenschaft „Ernst“.
Wir bekräftigen, ich bin eins mit der gesamten Schöpfung, ich
überwinde das gefallene Ego mit der Kraft des göttlichen
Ernstes, ich bin eins mit der göttlichen Erkenntnis (Symbol
des Buches mit den Buchstaben Alpha und Omega), ich bin eins
mit dem göttlichen Frieden (Symbol des Palmzweiges).
Mit einer
silbernen Farbe und dem Symbol des Kelches konzentrieren wir
uns auf die Eigenschaft „Geduld“
in der Kehlregion.
Wir bekräftigen, ich bin eins mit der göttlichen Geduld, ich
bin eins mit der göttlichen Sanftmut (Symbol des Lammes), ich
bin eins mit der göttlichen Freude (Symbol der zwei Rosen).
Mit einer
weißen Farbe und dem Symbol des Kreuzes konzentrieren wir uns
auf das Stirnzentrum mit der Eigenschaft „Liebe“.
Wir bekräftigen, ich bin eins mit der göttlichen Liebe, ich
bin eins mit der göttlichen Hingabe (Symbol des viergeteilten
Herzens), ich bin eins mit der göttlichen Freude (Symbol der
zwei Rosen).
Wir
konzentrieren uns mit dem Symbol der Krone und einer
weißgoldenen Farbe auf das Scheitelchakra und vergegenwärtigen
uns der Eigenschaft der Barmherzigkeit.
Wir bekräftigen, ich bin eins mit der göttlichen
Barmherzigkeit, ich bin eins mit der göttlichen Reinheit
(Symbol der Taube), ich bin eins mit der göttlichen Güte
(Symbol der Sonne).
Durch das Tor des 7. Zentrums
treten wir ein in die rein göttliche Region und den
Gottesfunken im Herzen mit seiner goldenen Farbe.
[RB.02_278,06] So sollt ihr euch Meine Himmel auch
nicht irgendwo als recht weit entfernt vorstellen, sondern ganz
nahe.
Der ganze Weg beträgt höchstens drei Spannen Maß: die Entfernung
vom Kopf bis ins Zentrum des Herzens!
Habt ihr diese kleine Strecke zurückgelegt, so seid ihr auch
schon drinnen.
Denkt ja nicht, daß wir etwa eine Auffahrt über alle Sterne
hinauf und hinaus machen werden,
sondern eine Niederfahrt nur in unser Herz.
Da werden wir unsere Himmel und das wahre, ewige Leben finden!“
(J.Lorber, Roberrt Blum, Bd. 2, 278,06)