Wenn auch der Irak-Krieg nicht verhindert werden konnte, so wurde sich doch die Christenheit des "alten Europa" eins in einer konsequenten Ablehnung dieses Krieges.

Ein speziell für unsere Zeit durch den Mittler Johannes Widmann gegebenes Gebet:

"Jesus, liebster, heiliger Vater, sende herab Deine heilige Vaterliebe über alle Finsternis, auf dass sie sich dadurch bekehre oder im Bereich ihres Reiches bleibe.
Vater, sende herab deine Vaterliebe, auf dass alle, welche uns verfolgen, verraten, Übles antun wollen, durch Deine heilige Gegenwart daran gehindert werden!
Vater, sende Dein heiliges Liebefeuer über alle Lügner, Verleumder, Heuchler,

auf dass wir sie recht erkennen und uns vor ihnen schützen können.
Vater, Deine Liebe gieße aus über alle Verbrecher, alle Werkzeuge der Gewalttätigkeit, des Mordes, der blinden Machtgier auf dass sie uns und der Menschheit nicht schaden können.
Vater, Deine heilige Liebekraft laß gleich einem Blitz zur Erde fahren, wenn Mörder die Erde durchziehen werden und Unheil allen Völkern bringen wollen.

Vater, sei Du dann bei uns, sei Du unser Held, unser Herr unser Führer;
sei du unser Schutz unsere Kraft und Stärke.
Vater, laß Deine heilige Vaterliebe über alle Völker strömen, erfülle sie mit Deinem heiligen Feuer auf dass sie erkennen die Gefahr der Zeit, welche durch die List der alten Schlange verursacht wurde.
Vater, sei Du allerorts als der wahre Gebieter!
Gebiete der Finsternis, auf dass sie weiche an den Ort ihrer Bosheit

und die Menschen verschone.
Vater, bester Vater, tue Du, was Deine Vaterliebe für gut, wahr und heilsam findet!
Dies ist unser Glaube, ja dies ist unserer Liebe heilige Gewissheit.


"O Herr, mache aus mir ein Werkzeug deines Friedens;

Wo Haß ist, dahin laß mich die Liebe bringen;
Wo Uneinigkeit ist, möge ich Einigung bringen;
Wo Zweifel ist, laß mich den Glauben tragen;
Wo Irrtum ist, dahin komme durch mich die Wahrheit;
Wo Verzweiflung ist, lasse mich die Hoffnung bringen;
Wo Traurigkeit ist, dahin bringe ich die Freude;
Wo Finsternis ist, sei ich ein Bringer des Lichts.
O mein Meister, gib, dass ich nicht so sehr suche getröstet zu werden als zu trösten; Verstanden zu werden als zu verstehen;
Denn so ist es: Wer gibt, dem wird wieder gegeben,
Wer vergibt, dem wird wieder vergeben;
Wer stirbt, der wird auferstehen zum ewigen Leben." (Franz von Assisi)




O Vater, wundervolle Schöpferkraft, gesegnete Vollkommenheit
Öffne mit Deiner Liebe die Herzen der Menschen,
löse auf mit Deinem Licht, mit Deiner Heiligen Gegenwart
die Handlungen des Krieges.
Leite mit Deiner Weisheit die Politiker unserer Erde
Und laß sie erfahren Dein Gebot der Verantwortung.

O all mächtiger, liebster Vater, wir flehen dich hiermit an,
setze den Kraftstrom des Friedens in allen Menschen in Bewegung,
erbarme dich der leidenden Opfer,
nimm sie in deine Seligkeit, erlöse sie von ihrer Angst,
verzeihe ihnen ihre Schuld
und führe sie hinein in Deine heilende Versöhnung,
erleuchte sie mit Deiner Weisheit,
stärke sie mit Deiner Kraft und erfülle ihr Denken
mit Deinem unbegrenzten Frieden.
Laß sie all Deine Wahrheit erkennen
und gib ihnen Licht aus Deiner Güte.

Liebster Vater,
in Deinen Geist befehlen wir unseren Geist,
jetzt und in alle Ewigkeit.



Besondere geistige Kräfte gegen den Krieg werden auch dem 2. Psalm zugeschrieben:


Warum toben die Heiden und murren dei Völker so vergeblich?
Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herrn halten Rat miteinander
wider den Herrn und seinen Gesalbten

Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!
Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer und der Herr spottet ihrer.
Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm

wird er sie schrecken:
Ich aber habe meinen König eingesetzt
auf meinem heiligen Berg Zion.

Kundtun will ich den Beschluß des Herrn, er hat mir gesagt:
Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Bitte mich, so will ich dir die Völker zum Erbe geben, der Welt Enden zum Eigentum.
Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.
So seid nun verständig, ihr Könige, und laßt euch warnen ihr Richter auf Erden!

Dienet dem Herrn mit Furcht und küßt seine Füße mit Zittern, daß er nicht zürne
und ihr umkommt auf dem Wege;
denn sein Zorn wird bald entbrennen.
Wohl allen, die auf ihn trauen!


(Der Zorn Gottes ist entsprechungsmäßig zu verstehen als sein Gesetz von Ursache und Wirkung ("Wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen", Math. 26, 52), Gott ist die Liebe selbst und zu einem persönlichen Zorn, wie ein Mensch, nicht fähig. Dieter Ulmer)

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