Gott, Schöpfung, Luzifer und sein Fall, Materie, Erlösung durch Jesus Christus, Erlösungsperioden, Antichrist, Ende einer Erlösungsperiode, Neugestaltung der Erde.
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"Hochmut kommt vor dem Fall." |
Und so fiel dieses hohe Geistwesen in die Tiefen eines von Gott abgewandten Daseins. Oder mit anderen Worten, in die Verdichtung und Erstarrung seiner Wesenheit, woraus in einer langen Zeitfolge die materielle Schöpfung entstanden ist. Die materielle Schöpfung ist im Grunde erstarrter Geist oder erfrorenes Licht aus der geistigen Urschöpfung. Bildlich oder in der Entsprechungswissenschaft wird uns dies in den sieben Schöpfungstagen der Genesis dargestellt. |
Der gottfernste Punkt der geistigen und
materiellen Schöpfung ist die Erde, der Herrschaftsbereich des
Fürsten dieser Welt wie ihn die Bibel auch bezeichnet. Wenn Jesus
während Seines 40-tägigen Kampfes in der Wüste von Satan versucht
wurde, und dieser Ihm alle Reichtümer und Ehren dieser Welt anbot, so
Jesus nicht mehr den Vater im Himmel, sondern dem Weltlichen und Satan
seine Aufmerksamkeit und Anbetung darbringen würde, so offenbart sich
hierin, wer die materielle Schöpfung - die Sinnenwelt - beherrscht.
Darum musste sich die Liebe Gottes auch auf dieser Erde in Jesus
verkörpern, um hier im Machtbereich Satans dessen Herrschaft zu brechen. |
"Die materielle Schöpfung ist das Geschenk Gottes an seine gefallenen Geschöpfe!" |
In allem, was sich unserer Seele in der
Schöpfung als Schönheit, Harmonie und Wohlbefinden gegenüberstellt,
drückt sich die Gnade Gottes als ein Ruf aus, zurück zu kommen in Sein
Reich. In allem hingegen, was in unserer Seele Disharmonien erzeugt,
sie bedrückt und nach unten zieht, ist das Wirken der Gott
widerstrebenden Mächte zu erkennen, welche die Seelen der Menschen an
diese Welt mit ihren Begierden und Leidenschaften ketten möchten -
Leidenschaften, die Leiden schaffen -. Man könnte die materielle
Schöpfung auch als eine Synthese aus erstarrtem hochmütigem Geist und
wiederbelebendem Gnadenlicht aus der erbarmenden Liebe Gottes
bezeichnen. Im Spannungsfeld zwischen diesen Polaritäten "ent-wickelt"
sich jeder Mensch, eine jede Seele, bewusst oder unbewusst. |
Die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes angesichts
so viel Leid (Unordnung) auf dieser Erde beantwortet sich aus nur der
Entstehung der Materie und insbesondere der Erde als einer Lernstätte,
als einem Ort der Erziehung unserer Seelen. Gott setzt das aus
unserem freien Willen erzeugte Leid ein (das Gesetz von Ursache und
Wirkung), um unsere Seelen zu erwecken und den Bewusstwerdungsprozess
einzuleiten, der in der Überwindung unsres alten Menschen und der
Auferstehung des neuen Menschen aus Jesus, der Liebe Gottes in uns,
münden soll. |
Durch
Sein Leben, Seine Lehre, Seinen Tod und die Auferstehung wurde der
Umkehrprozess - der Erlösungsprozess - des Urfalls eingeleitet, der in
der Nachfolge Seines Vorbildes durch alle gefallenen Geschöpfe einst
vollendet wird.
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B.D. NR. 8125 Groß ist die Macht Dessen, Der euch erschaffen hat .... Endlos
ist Seine Liebe und unübertrefflich Seine Weisheit .... Dessen gedenket
immer, auf daß ihr euch selbst mit Ihm in Verbindung setzet, auf daß
ihr stets eure Gedanken hinaussendet zu Mir, Der Ich Mich nach eurer
Rückkehr sehne und wahrlich auch Meine Macht, Liebe und Weisheit walten
lasse,um euch diese Rückkehr zu Mir zu ermöglichen. Wenn ihr Menschen
euch euren Gott und Schöpfer als höchst vollkommenes Wesen vorstellet,
wenn ihr überzeugt daran glauben könnet, daß dieses höchst vollkommene
Wesen euer Vater sein will, dann werdet ihr auch euren inneren
Widerstand aufgeben, der euch endlos lange Zeiten getrennt hielt von
Mir.... ihr werdet versuchen, das rechte Verhältnis zu Mir
herzustellen, das Verhältnis eines Kindes zum Vater .... und ihr werdet
als schwache Kindlein euch Meinen Schutz und Meine Hilfe erbitten, wenn
ihr in Not seid .... Ihr werdet aber auch Liebe für Mich empfinden, ihr
werdet zutraulich zu eurem Vater kommen und euch also auch Mir
hingeben, und dann werdet ihr Mich auch nicht mehr aufgeben wollen,
weil Ich Selbst euch nun halte, weil Mein Liebeband euch umschlingt,
das ihr auch nicht mehr lösen werdet. Aber es ist dazu das Wissen um
Mein höchst vollkommenes Wesen nötig .... I
hr sollet Mich liebenlernen, und darum müsset ihr zuvor wissen, daß Ich
Selbst die Liebe bin; ihr sollet nicht Mich als einen strafenden Gott
fürchten, sondern als einen treuen, fürsorgenden Vater lieben .... Dann
erst tretet ihr in das rechte Verhältnis ein zu Mir, ihr gebt euch
freiwillig Mir zu eigen, und ihr habt die Rückkehr vollzogen, die Zweck
und Ziel eures Erdenganges ist .... Und darum suche Ich, euch
Menschen immer wieder Meine Macht, Meine Liebe und Meine Weisheit zu
beweisen.... Wenn ihr in Not geratet, so führe Ich euch immer wieder
heraus, weil es für Mich nichts gibt, was zu leisten Mir unmöglich
wäre.... Und Ich lasse euch auch immerwährend Beweise Meiner Liebe
zugehen, indem Ich euch auch Freuden bereite, die ihr immer als
Geschenk Meinerseits betrachten sollet.... Immer könnet ihr euch in
Meiner Fürsorge geborgen wissen, denn Ich erkenne wahrlich, was ihr
benötigt geistig und leiblich, und das wende Ich euch auch zu, sowie
ihr euch Mir ergeben habt, sowie ihr die Bindung mit Mir herstellet
durch innige Gedanken, durch Gebet und Liebewirken .... Und ihr werdet
dann ständig Beweise Meiner Liebe, Weisheit und Macht erfahren dür-
fen, weil Ich dadurch nur eure Liebe gewinnen will, weil Ich in euch
das Verlangen nach Zusammenschluß mit Mir erwecken will und dann auch euer Erdenlebenszweck erfüllt ist, sowie ihr die
innige Bindung mit Mir herstellt .... sowie ihr euch als Kinder
dem Vater hingebt und ganz in Seinem Willen aufgeht. Dann werdet ihr
auch nicht mehr in geistiger Finsternis dahingehen, ihr werdet von Mir
Selbst mit Meinem Liebelicht durchstrahlt werden, Ich werde in der
innigen Bindung mit euch sprechen können, und eure Liebe wird stets
mehr entflammen, und es wird keine Finsternis mehr in euren Herzen
sein. Sowie ihr Mich als einen Gott der Liebe, Weisheit und Macht
erkennet, werdet ihr Mich auch anstreben, und das bedeutet, daß ihr
Mich auch anerkennet, Dem ihr einstens eure Anerkennung verweigertet
.... Und darum werde Ich während eures Erdenlebens nichts unversucht
lassen, um euch eine rechte Aufklärung zu geben über Mein Wesen ....
Denn solange ihr Mich nicht erkennet als das, was Ich bin: als höchst
vollkommenes Wesen, Das euch liebt und eure Liebe gewinnen will.... solange ihr nicht in Mir euren Vater sehet, Der
Seine Kinder ewiglich beglücken will.... so lange haltet ihr
euch auch noch entfernt von Mir .... Und darum offenbare Ich Mich euch
in Meiner Liebe, Weisheit und Macht .... Und Ich werbe unausgesetzt um
eure Liebe .... Aber Ich werde sie auch einmal gewinnen, und dann
werdet ihr bei Mir verbleiben ewiglich .... Amen (B.D. NR. 8125) |
B.D. NR. 8082 Aus der Liebekraft Gottes ist alles erstanden .... Er Selbst
ist der Urquell der Kraft, Sein Urelement ist Liebe, Er Selbst ist also
die Liebe .... Und doch ist Er ein Wesen, Das wirket und schaffet nach
weisem Ermessen.... Er ist ein Wesen, Das Seine Gedanken zur Ausführung
bringt, Das unentwegt neue Schöpfungen erstehen lässet, Das Seine
Liebekraft hinausstrahlt in die Unendlichkeit, die aber immer ihren
Zweck erfüllt, die nicht willkürlich wirket, sondern von der Weisheit
und Macht Gottes bestimmt wird in ihrer Auswirkung.... Gott ist die
Liebe.... Diesen Ausspruch werdet ihr Menschen nicht verstehen, solange
ihr nicht das Wesen der Liebe ergründen könnet, was eine
Selbstgestaltung zur Liebe bedingt. Denn immer werdet ihr die Liebe
betrachten als eine Eigenschaft, die ihr dem höchsten und
vollkommensten Wesen zuerkennt. Daß aber dieses Wesen Selbst die Liebe
ist, wird euch unbegreiflich bleiben, solange ihr als Mensch über die
Erde geht. Und ihr alle seid aus jener Liebe hervorgegangen, ihr seid
ausgestrahlte Kraft, ihr seid in eurer Urbeschaffenheit selbst Liebe
.... doch ebenfalls Wesen, die denken und wollen können .... die
Beweise einer Wesenheit" .... Nichts ist daher planlos, was erstanden
ist und noch erstehen wird .... Alles ist weisheitsvoll bedacht, alles
sind Gedanken eines höchst vollkommenen Wesens, Das ihr Menschen "Gott" benennet .... Und dieses Wesen vervielfältigte Sich .... Es
ließ aus Sich heraus gleiche Wesen erstehen, Es strömte Seine
Liebekraft aus und gab ihr Formen .... Es erschuf.... Alles, was
Gott erschaffen hat, ist und bleibt in seiner Ursubstanz Liebe. Es ist
und bleibt eine Kraft, die wirksam werden soll laut göttlichem Willen
.... Wird sie jedoch gehindert in ihrer Wirksamkeit, so wird die
göttliche Ordnung umgestoßen .... Das Liebeprinzip wird verkehrt in das
Gegenteil. Es wird dem Wesen, Das in Sich Liebe, Weisheit und Macht....
also Gott" ist.... Widerstand entgegengesetzt, was wohl geschehen kann
von seiten der Wesen, die Er ins Leben rief, weil Er sie auch mit
freiem Willen ausgestattet hatte als Seine Ebenbilder .... Doch dann
tritt das Wesen aus seiner gesetzlichen Ordnung heraus .... es
verkehret sich selbst in das Gegenteil .... es besteht wohl, läßt aber
die Liebekraft nicht mehr wirksam werden, und das bedeutet Erstarren,
es bedeutet Beweglosigkeit, es bedeutet den Tod dessen, was einst als
Leben" hinausstrahlte von Gott .... Der
Mensch ist in seiner Ursubstanz Liebe, doch er befindet sich zumeist
noch im Widerstand gegen Den, Der ihn als ein Wesen ausgestrahlt hatte
.... Und darum erkennt er auch nicht, was die Liebe ist .... Darum ist
ihm auch das Wesen Gottes unbegreiflich, Der die Liebe Selbst ist. Denn
die Liebe ist auch gleichzeitig Licht, Das dem Menschen jedoch noch
wenig leuchtet, solange seine Liebe schwach ist. Er kann daher Gott
auch nicht erkennen in Seinem Wesen, er kann nur glauben, was ihm
darüber berichtet wird, doch sowie solche Berichte der Wahrheit
entsprechen, werden sie ihm auch Licht bringen, denn dann wird er sich
bemühen, sein Wesen zur Liebe zu wandeln, und er wird sich auch dem
Wesen zuwenden, Das überaus vollkommen ist und Das er nun als Ewige
Liebe" zu erkennen beginnt .... Aber er wird das Wesen Gottes niemals
zu ergründen vermögen, denn Er ist das
Kraftzentrum von Ewigkeit , während alle erschaffenen Wesen
Kraftfunken sind, die ausgestrahlt wurden, die aber in ihrer Winzigkeit
niemals das Urfeuer schauen konnten, ohne zu vergehen .... Die Liebe, Weisheit und Macht eines wesenhaften
Gottes wird auch der Mensch auf Erden schon erkennen können, wenn sein
Wille gut ist und sein Herz sich öffnet der erneuten Liebeanstrahlung
des Wesens, aus Dem er seinen Ausgang nahm.... Denn dieses
höchst vollkommene Wesen offenbart Sich Seinen Geschöpfen .... Und das
ist der größte Liebesbeweis Dessen, Der Selbst die Liebe ist, daß Er
Sich Selbst kundgibt, daß Er den von Ihm geschaffenen Wesen Aufschluß
gibt über Sich Selbst, soweit diese es zu fassen vermögen .... und daß
Er dadurch die Liebe wieder entflammen will, auf daß sie wieder wirksam
werden kann dem Urelement entsprechend .... auf daß Seine Geschöpfe
wiedereintreten in die ewige Ordnung,um ihrer Bestimmung nach schaffen
und wirken zu können, wie es war im Anbeginn .... Amen (B.D. NR. 8082) |
B.D. NR. 1588 Der Inbegriff alles Geistigen ist
die Liebe .... Sie ist eine im Gefühlsleben sich äußernde Kraft,
die je nach Stärke und Tiefe verschieden beglückt .... sie ist ein Gefühl, das Verbindung sucht mit dem
von ihr erfaßten Objekt, das alles zu sich heranziehen möchte, weil der
Zusammenschluß unsagbar beglückend ist. Es gibt keine innigere
Verbindung als der Zusammenschluß in Liebe. Es ist keine Kraft,
die stärker ist als die Liebe, es ist die Liebe die letzte Erfüllung
und der Inbegriff aller Seligkeit. Denn es ist die Liebe göttlich, sie
ist der Strom, der unaufhörlich das Weltall durchfließt, um
unaufhörlich Sich-entfernen-Wollendes aufzusammeln und zu verschmelzen
zur unsägligchen Beglückung dessen. Es ist die Liebe unwandelbar in
sich, sie kann nur als Objekt ihres Verlangens etwas wählen, was
Gott-fern ist .... Und dann ist es eine verkehrte Liebe, die dem Bösen
gilt, also den Zusammenschluß sucht mit dem, was sich von Gott entfernt
hat. Es ist das gleiche Gefühl, das sich äußert, jedoch der Gegenstand
dieses Gefühles ein anderer Pol, er ist Gegenkraft. Und also kann die
Liebe sich dem einen oder dem anderen Pol zuwenden, und das Zuwenden zu
dem einen wird immer das Abwenden vom anderen bedeuten. Es ist also
gleichsam die Liebe ein Gefühl, das seinen Ursprung hat in Gott, in das
Weltall ausgesendet wird und nun aber sowohl wieder den Zusammenschluß
suchen kann mit seinem Schöpfer als auch mit Dessen Gegenpol,der
gleichfalls die Kraftausstrahlung aus Gott, die Liebe, benötigt, um
herrschen zu können und mächtig zu sein. Jede Zuwendung von Liebe eben
dieser Macht vergrößert sie, jede Rückstrahlung zum Ausgangsort
vermindert die Kraft des Gegners und vermehrt die göttliche Kraft ....
Alles, was durch die Liebe miteinander verbunden ist, strömt
unaufhaltsam dem Ausgangsort der Liebe zu, und da die Liebe etwas
Geistiges ist, etwas nicht Greifbares, sondern nur mit der Seele zu
Spürendes, muß auch der Ausgangsort etwas Geistiges sein .... etwas
Unergründliches, mit den körperlichen Sinnen nicht Wahrnehmbares. Wird
aber dieses mit der Seele zu Empfindende auf irdische Dinge
verschwendet, indem sie Verbindung sucht mit irdischem Gut, d. h. mit
der Materie, die dem Reich der Finsternis angehört, so sucht sie also
gleichzeitig Verbindung mit dem Herrn der Finsternis. Sie entfernt sich
von ihrem Ausgangsort, sie verlangt zum Gegenpol Gottes, und also ist
es eine verkehrte Liebe, die den Zusammenschluß sucht mit allem in
Widerspruch zu Gott stehenden Geistigen. Es
ist die Liebe zum Besitz, zu irdischem Glück, zum Erdenleben und zu
jeglicher Materie eine solche verkehrte Liebe, die nicht zu Gott führt,
sondern zu Dessen Gegner. Und der Zusammenschluß mit diesem von
ihr Begehrten löst auch nur unvollkommenes Glücksempfinden aus, das
zeitlich begrenzt ist und nur ein Schein-Glück bedeutet für das Wesen,
das solche Liebe nährt, während die reine göttliche Liebe, die dem
Geistigen gilt, unzerstörbares Glück auslöst auf Erden schon und
dereinst im Jenseits, das Ewigkeiten überdauert .... Denn es führt
diese Liebe zu Gott, Der die Liebe Selbst ist .... Amen (B.D. NR. 1588) |
B.D. NR. 7067 Es ist Mein Wille, daß euch Licht werde, wo es noch dunkel ist
in euch. Die Menschen, die nicht fragen, können keine Antwort bekommen,
die aber wissen möchten und sich an Mich Selbst wenden, denen werde Ich
auch Antwort zugehen lassen, auf daß sie Mich in Meiner Liebe und
Weisheit erkennen lernen und Mir Selbst ihre Liebe schenken .... Der
Erschaffungsakt der geistigen Wesen war ein geistiger Vorgang, der euch
Menschen erst dann wird verständlich sein, wenn ihr selbst in das Reich
des Lichtes werdet eingegangen sein. Solange ihr auf Erden weilet, kann
er euch nur in groben Umrissen gezeigt werden, eurem Begriffsvermögen
entsprechend. Dennoch werden diese nicht von der Wahrheit abweichen,
doch sowohl die tieferen Begründungen als auch die unendlich vielen
Zwischenvorgänge vermissen lassen, die auch nicht dazu beitragen
würden, euch Erhellung zu bringen. Ihr könnt aber dessen gewiß sein,
daß Ich euch nicht in verwirrtes Denken geraten lasse, die ihr nur in
der Wahrheit unterwiesen zu werden begehret. Mich
bewegte bei der Erschaffung des ersten Wesens nur der Gedanke, Mir ein
Gefäß zu schaffen, das Meine immerwährend hinaus-strömende Liebekraft
aufnehmen sollte .... weil Meine unbegrenzte Liebe sich
verschenken und immer nur beglücken wollte .... Meine Liebekraft aber
erzeugte unausgesetzt geistige Schöpfungen mannigfaltiger Art. Und Ich wollte darum auch etwas erstehen lassen,
was Mir Selbst entsprach, also ein Ebenbild von Mir. Und was Ich
wollte, das geschah .... ein Wesen in höchster Vollkommenheit erstand
neben Mir, an dem Ich Selbst Meine Freude hatte, das unaussprechlich
schön war, das ein Abbild war Meiner Selbst und das nun von Meiner
Liebekraft durchstrahlt wurde, so daß es ebenfalls zu unbegrenzter
schöpferischer Tätigkeit befähigt war. So wie Mich nun Mein
Liebekraftquell veranlaßt hatte, sich ein Empfangsgefäß zu formen, in
das er sich ergießen konnte, so auch entstand nun in diesem Wesen der
Wille und das Verlangen, den ihm unausgesetzt zugehenden
Liebekraftstrom zu nützen und gleichfalls Wesen aus sich hervorgehen zu
lassen. Es war also der gleiche Vorgang, der sich nun wiederholte, denn
Ich wollte dieses erst-geschaffene Wesen teilnehmen lassen an der
unfaßbaren Seligkeit, gleichgearteten Wesen das Leben zu geben, denn
als Ebenbild" Meiner Selbst war es auch von den gleichen Empfindungen
beseelt, es strömte über von Liebe, und die Kraft, die es ständig von
Mir bezog, ließ das Wesen auch nicht in Untätigkeit.... Sie wirkte sich
aus in ebenjenem Vorgang des Erschaffens unzähliger Wesenheiten.... Es
konnten auch die nun erschaffenen Wesen nicht anders sein, als das
erste von Mir Selbst-erschaffene Wesen war .... es waren höchst
vollkommene, lichtstrahlende und übermächtige Geister, die alle dem
Bilde entsprachen, das Ich Selbst aus Mir herausgestellt hatte. Durch
den Zustrom der Kraft aus Mir, die den Erschaffungsakt dieser Wesen
erst möglich machte, war Ich Selbst also auch ihr Schöpfer", wenngleich
erst der Wille des erst-geschaffenen Wesens diese Meine Kraft nützte.
Alle Wesen also gingen aus Mir und Meinem ersten Ebenbild hervor ....
und allen Wesen war die gleiche schöpferische Macht zu eigen. Aber es
war auch in allen urgeschaffenen Wesen Mein Wille tätig, es war das
Heer urgeschaffener Geister zu Mir in heißester Liebe entbrannt, weil
Mein Liebefeuer ihr Urelement war, weil sie Erzeugnisse waren der
reinsten Liebe und somit auch alles Erschaffene positiv stand zu
Mir.... Endlose Zeiten vergingen in seligster Harmonie und ständigem
Liebe-Austausch .... und es hätte sich dieser Zustand nicht zu wandeln
brauchen. Dann aber nahm der Vorgang des Erschaffens eine andere Form
an.... was nur geistig zu verstehen ist. Und dies wurde ausgelöst durch
das Verlangen Meines erst-geschaffenen Wesens, des Lichtträgers, Mich
Selbst zu schauen. Die Liebe des Wesens galt Mir noch unverändert, und
darum begehrte es, Mich zu schauen, obwohl es die Erkenntnis besaß, daß
Ich als Kraft- und Lichtzentrum" dem von Mir Erschaffenen nicht
schaubar sein konnte, das vergangen wäre angesichts Meiner Lichtfülle,
die das Erschaffene .... als Lichtfunken Meiner Selbst.... aufgezehrt
hätte und also darum ein Schauen nicht möglich war. Und weil es Mich
nicht schauen konnte, durchzuckte es der Gedanke, sich unabhängig von
Mir zu machen und gleichsam als selbst Schöpfer" sich dem Heer
urgeschaffener Geister hinzustellen .... ein Gedanke, der in ihm
entstand als Folge des Verlangens wider bessere Erkenntnis, Mich zu
schauen. Alle Wesen besaßen auch als Attribut der Vollkommenheit den
freien Willen, der aber stets auch mit Meinem Willen übereinstimmend
war. Und dieser freie Wille ließ auch jene gedankliche Verwirrung zu
.... Also von Mir aus wurde der Lichtträger, Luzifer, nicht verhindert,
seinen freien Willen verkehrt zu richten. Aber es geriet auch der
Erschaffungsvorgang nun ins Stokken, d.h., sowie sein Wille nicht mehr
mit dem Meinen in Einklang stand, verschloß er sich gleichsam Meinem
Liebekraftstrom, doch immer nur vorübergehend, denn noch war sein
Widerstand so gering, daß die Liebe doch durchbrach und er sich Mir
wieder voll und ganz hingab, was nun auch unverminderte
Liebekraftzufuhr bedeutete und also auch unverminderte schöpferische
Tätigkeit. Aber es tauchten die verkehrten Gedanken immer wieder in ihm
auf, weil er sie nicht Mir Selbst vortrug und Ich sie hätte ihm
widerlegen können .... Denn er schaltete Mich zeitweise aus und merkte
es nicht, daß er sich selbst in seiner Kraft schwächte .... (16.3.1958)
Denn sowie er die Bindung mit Mir lockerte durch verkehrt gerichtete
Gedanken, wurde auch der Liebekraft-Zustrom geringer, was ihm aber
nicht zum Bewußtsein kam angesichts der unzähligen Geisterschar, die er
schon ins Leben gerufen hatte durch seinen Willen unter Nützung Meiner
Kraft .... Immer wieder muß hervorgestellt werden, daß Meine Kraft erst
ihm das Erschaffen der Wesen ermöglichte und daß seine Liebe zu Mir ihm
erst die Kraft eintrug.... woraus verständlich wird, daß ein Nachlassen
seiner Liebe auch die Zufuhr von Kraft verringerte. Und wiederum war
ein jedes erschaffene Wesen auch Beweis der Bindung Luzifers mit Mir
.... also es konnte kein Wesen mehr erstehen, als Luzifer sich bewußt
von Mir getrennt hatte, weshalb alle erschaffenen Wesen auch Mein
Anteil sind, denn sie sind Liebekraft aus Mir". Und dennoch war ein
großer Teil aller erschaffenen Wesen von Mir abgefallen .... Und das
berechtigt zu der Frage, ob die Wesen unterschiedlich beschaffen waren
in ihrer Ursubstanz .... Ich stellte ein einziges Wesen selbständig aus
Mir heraus .... Und dieses Wesen war Mein Ebenbild. Folglich also
mußten die nun von diesem Wesen ins Leben gerufenen Geistwesen wieder
völlig Mir und Meinem Ebenbild entsprechen .... Es waren die gleichen
vollkommenen, in höchstem Licht strahlenden Geschöpfe, denn es konnte
aus unser beider Liebe und Wille, die völlig gleich gerichtet waren,
nur Höchst-Vollkommenes hervorgehen .... Wesen, die in keiner Weise dem
erst-geschaffenen Lichtträger nachstanden .... Sie waren also
gleichfalls überaus machtvoll und erglühten in heißer Liebe zu Mir,
wenngleich sie Mich nicht zu schauen vermochten. Aber sie erkannten
Mich, denn Ich offenbarte Mich auch ihnen durch das Wort. Es war eine
endlose Schar jener Geister, die in höchster Seligkeit Mich priesen und
Mir Lob sangen, die in Ehrfurcht Mir zu dienen bereit waren und die
immer nur in Meinem Willen wirkten, also Ebenbilder Meiner Selbst
waren. Und es hätte diese unbeschreiblich selige Geisterschar die Liebe
des Lichtträgers zu Mir stets mehr erhöhen müssen.... Doch nun begannen in ihm verschiedene
Empfindungen widereinander zu streiten: Er sah die in Herrlichkeit
erstrahlenden Wesen und verlangte nun auch Mich Selbst zu schauen ....
Er glaubte sich selbst, als den Wesen schaubar, Mir überlegen, und er
wollte Mich nicht mehr als Den anerkennen, aus Dem alles hervorging,
wenngleich er wußte, daß auch er selbst aus Mir seinen Ausgang genommen
hatte. Im Bewußtsein seiner ihn-durchströmenden Kraft begann er, die
Löse zu vollziehen von dem Kraftquell.... ein Vorgang, der sich
über Ewigkeit hinaus erstreckte, weil ihn immer wieder das Verlangen
nach Beseligung zu Mir drängte und er darum auch immer wieder Kraft
bezog zum Erschaffen immer neuer Wesen. Und so waren auch diese Wesen
in ihrer Ursubstanz das gleiche, nämlich von Mir ausgestrahlte
Liebekraft; aber die zeitweilige Abkehr von Mir hatte auch auf den
Erschaffungsvorgang einen gewissen Einfluß, indem der Wille und die
Liebe jener Wesen sich ihrem Erzeuger weit mehr zuwandten als Mir....
Ich aber weder diese Wesen noch den Lichtträger anders zu bestimmen
suchte. Doch sie waren im gleichen Maße lichtvoll, sie erkannten Mich
ebenfalls als ihren Schöpfer und konnten daher auch in Freiheit ihres
Willens sich recht entscheiden, als diese große Entscheidung von ihnen
gefordert wurde.(17.3.1958) Es hatte Mein erst-geschaffenes Wesen
Verbindung mit allen von ihm gezeugten Wesen, wie auch Ich mit allen
Wesen untrennbar verbunden war, weil Meine Liebekraft sie durchströmte,
wenn sie bestehenbleiben sollten. Mein Gegner nun suchte die Bindung
mit dem von ihm Erschaffenen auch dann noch zu halten, als es schon Mir
abgewandten Willens war .... d.h., auch die ersten Geistwesen wurden
von ihm zur Abkehr von Mir angeregt, und es erlagen seiner Versuchung
also auch von ihnen einzelne, Luzifer riß auch jene in die Tiefe hinab,
deren Erkenntnis wahrlich auch das Schändliche seines Planes hätte
verabscheuen müssen. Und es war deren Sünde noch weit größer, es ist
der Weg der Rückkehr daher auch weit schwerer .... während jedoch die Mehrzahl der erstgeschaffenen
Geister bei Mir verblieb , als sich der Anhang Meines
nunmehrigen Gegners von Mir löste. Der
geheime Widerstand, den Luzifer Mir entgegenzusetzen begann, hatte zur
Folge, daß ein endloses Heer geschaffener Geister teils für, teils
wider Mich sich entschied, als die Willensprobe diesen gestellt wurde.
Denn der Widerstand störte die bisher-geschlossene Einheit .... der
gleiche Wille, die gleiche Liebe beherrschten nicht mehr Mein einstiges
Ebenbild, es spaltete sich und diese Spaltung spürten nun auch die aus
unserer Liebe hervorgegangenen Wesen, die nun beschaffen waren wie ihr
Erzeuger, wenngleich Meine Kraft an ihrer Erschaffung beteiligt war. Da
aber bei den zuerst ins Leben getretenen Geistwesen jener Widerstand
noch nicht vorhanden war, da Liebe und Wille des Lichtträgers völlig in
Mir aufgingen, konnten auch aus dieser Liebe nur Wesen hervorgehen, die
uns völlig entsprachen, die in strahlender Lichtfülle und unbegrenzter
Kraft getreue Abbilder Meiner Selbst waren sowie auch Abbilder des
Wesens, das Ich in Meiner Liebe aus Mir herausgestellt hatte .... und
die auch bis auf wenige Ausnahmen bei Mir verblieben. Und in letzteren
spielte sich der gleiche Vorgang ab wie in Luzifer: daß sich der freie
Wille verkehrt richtete .... daß sie ihren Gott und Schöpfer zu schauen
begehrten und aus Meiner notwendigen Unsichtbarkeit falsche Schlüsse
zogen, indem sie das ihnen Schaubare" anerkannten als ihren Gott", der
sich selbst nun auch überhob und unzählige Wesen zu sich zog, die alle
die Bindung mit Mir also willensmäßig lösten und dadurch in die Tiefe
stürzten.... Alle erschaffenen Wesen erstrahlten einst in Licht und
Kraft, weil ohne Meinen Liebekraftstrom nichts hätte erstehen können.
Die verminderte Lichtstrahlung setzte erst ein mit der verminderten
Liebe Luzifers zu Mir, was aber nicht bedeutet, daß es jenen Wesen
gemangelt hätte am Licht der Erkenntnis, denn im Moment der Erschaffung
durchflutete auch Meine Liebekraft wieder den Erzeuger alles
Wesenhaften; aber es wurden ebenjene Momente immer seltener, bis er
sich willensmäßig wider Mich erhob und nun keinerlei Kraftzufuhr mehr
empfangen konnte, weil er selbst sie zurückwies im Glauben, ebenso
kraftvoll zu sein wie Ich .... Und nun verfinsterte sich auch sein
Geisteszustand. Er .... der einst Mein
Ebenbild war .... er ist zu Meinem Gegenpol geworden, er ist in
seinem Wesen völlig gegensätzlich, er ist in äußerste Tiefe gesunken
und mit ihm sein Anhang, in dem er seine ver- meintliche Macht und
Stärke sieht. Das höchste Wesen, aus Meiner
Liebe hervorgegangen, ist zutiefst gesunken, weil es seinen freien
Willen, das Merkmal göttlicher Herkunft, mißbraucht hat.... Und
einem jeden Wesen stand es frei, diesen Willen zu richten zu Mir oder
zu ihm, jedes Wesen konnte die Willensprobe bestehen, weil jedes Wesen
im Licht der Erkenntnis stand und auch über Kraft verfügte, dem Drängen
seines Erzeugers Widerstand zu leisten .... Aber auch jedes gefallene
Wesen wird Meine Liebe nicht verlieren, denn Meine Liebe ließ es
erstehen, und Meine Liebe läßt es auch ewiglich nicht mehr vergehen,
aber bevor es nicht seinen Widerstand aufgibt, wird es Meine Liebe
nicht zu spüren vermögen und darum unselig sein. Aber auch sein Widerstand wird nachlassen, und
das Wesen wird einmal wieder Meine Liebe suchen und den Weg der
Rückkehr zu Mir bewußt gehen .... Und dann wird es auch Meine
unermeßliche Liebe erkennen, es wird seinen Gott und Schöpfer erkennen
in Jesus Christus, in Dem Ich Selbst für alle Wesen der schaubare Gott
wurde, Den zu sehen sie begehrten und Der ihnen den Weg bereitet hat
zurück zum Vaterhaus .... Amen (B.D. NR. 7067) |
B.D. NR. 5612 Euer Verstand fasset als Mensch nur bis zu einem bestimmten
Grade die tiefere Wahrheit, denn Reingeistiges lässet sich nur geistig
erklären, diese Erklärung wird vom Geist in euch entgegengenommen und
wohl auch durch die Seele dem Verstand zugeleitet, doch dieser ist
irdisch noch zu sehr belastet, und er vermag sonach nicht in geistiges
Wissen so tief einzudringen, daß ihm alles klar ist. Mein Geist aber
gibt dessen ungeachtet sich durch den Geistesfunken in euch kund, und
wer die Liebe hat, der fasset auch den Sinn dessen, was Ich ihm künde:
Mein Gestaltungswille war übergroß, Meine Kraft unversiegbar, und Ich
fand Meine Seligkeit im Verwirklichen Meiner Gedanken und Pläne. Und
diese Seligkeit wollte sich mitteilen, Meine Liebe wollte sich
verschenken, Ich wollte, daß außer Mir noch ein Wesen sich dessen
erfreuen sollte, was Mich unsagbar beglückte. Ich empfand Mein
Alleinsein als ein Manko, das Ich jederzeit beheben konnte, sowie Ich
es wollte .... Und Ich wollte Mich
wiederfinden in einem Wesen, das mit Mir aufs engste verbunden sein
sollte, das Ich als Spiegel Meiner Selbst, als Mein Abbild, gestalten
wollte, um ihm unbegrenzte Seligkeiten bereiten zu können und so auch
Meine Seligkeit wieder zu erhöhen. Ich wollte ein solches Wesen
erschaffen, und dieser Wille genügte, denn Mein Wille war Kraft und
wirkte stets in Liebe und Weisheit. Das aus Mir herausgestellte Wesen
nun war wohl Mein Abbild, doch es konnte Mich nicht sehen, weil es, so
es Mich hätte schauen können, vergangen wäre vor Seligkeit, weil Meinen
Anblick kein Wesen ertragen könnte, denn jedes Wesen, auch das
vollkommenste Abbild Meiner Selbst, ist immer nur ein Erzeugnis Meiner
Liebekraft, während Ich die Liebekraft Selbst bin und in
unvergleichlicher Stärke alles überstrahle, darum aber nicht schaubar
war dem von Mir hinausgestellten Wesen. Doch
Ich hatte Mir in diesem Wesen ein Gefäß geschaffen, in das unentwegt
Meine Liebekraft einströmen konnte, ein Wesen, das also auch Meinen
Gestaltungswillen, Meine Kraft, Meine Weisheit und Meine Liebe im
Übermaß empfing von Mir durch das ständige Einströmen der Kraft
aus Mir. Es konnte also nun die gleiche Seligkeit empfinden, es konnte
sich seiner Kraft nach seinem Willen entäußern, es konnte schöpferisch
tätig sein, sich selbst zur Beglükkung, und also Meine Seligkeit
ständig erhöhen, weil Meine Kraft dieses Wesen dazu befähigte, und Ich
erfreute Mich an seinem Glück .... Und nun
gingen aus jenem Wesen zahllose gleiche Wesen hervor .... Es
waren alles Kinder Meiner Liebe, in strahlendem Licht, in höchster
Vollkommenheit, denn es konnte aus dem von Mir geschaffenen Abbild
Meiner Selbst und Meiner unendlichen Liebe immer nur höchst
Vollkommenes hervorgehen, weil unser beider Wille gleich war, unser
beider Liebe sich in den erschaffenen Wesen wiederfand, weil es nichts
Unvollkommenes gab, solange Mein Wille und Meine Liebe wirkten durch
jenes erstgeschaffene Wesen. Es war eine lichtvolle Geisterwelt, es
waren urgeschaffenen Geister in großer Zahl .... die Kraft aus Mir
strömte unbeschränkt dem Wesen zu, das Ich Mir erkoren hatte zum Träger
des Lichtes und der Kraft .... Und das Wesen selbst war überselig .... Doch Ich wollte auch diese Seligkeit noch
erhöhen; Ich wollte, daß es nicht an Meinen Willen gebunden war,
sondern aus eigenem Willen sich betätigen sollte , der .... wenn
das Wesen vollkommen war und blieb .... Mein Wille war. Denn das Wesen
war als geschaffen von Mir keines anderen Willens fähig. Ich aber
wollte, daß es frei schalten und walten konnte.... weil dies erst das
Merk- mal eines göttlichen Wesens war, daß die Liebe in ihm so mächtig
ist, daß diese bestimmend ist für einen Mir gleich gerichteten Willen.
Diese Liebe wollte Ich empfangen von Meinem erst geschaffenen Wesen,
die aber auch gleichzeitig dem Wesen die höchste Vollendung eintragen
sollte, so daß es nicht mehr als geschaffenes Wesen wirkte nach Meinem
Willen, sondern als aus Liebe in Meinen Willen eingegangen unbegrenzte
Seligkeit genießen sollte.... Um aber diese
Willens- und Liebeprobe ablegen zu können, mußte es sich in völliger
Willensfreiheit bewegen. Es sah Mich nicht, aber es erkannte
Mich, denn es stand im Licht.... Es sah aber die ungezählten Wesen, die
sein Wille hatte erstehen lassen, und es fühlte sich selbst als deren
Erzeuger, wenngleich es darum wußte, daß es
die Kraft von Mir bezogen hatte .... Und das Wesen neidete Mir die Kraft....
Als selbst schaubar den von ihm erschaffenen Wesen, war es sich doch
des Ausganges aus Mir bewußt, aber es nahm das Herrscherrecht über
diese Wesen für sich in Anspruch, indem es sich selbst ihnen als
Kraftquell, als einzige erschaffen-könnende Macht hinstellte.... Es kündigte Mir gleichsam die Liebe, um herrschen
zu können .... Es ist dieser Vorgang für euch Menschen
unbegreiflich, daß ein sich selbst erkennendes Wesen sich in völlig
falsches Denken verirren konnte, doch der freie Wille erklärt solches,
der, um in Aktion treten zu können, auch negativ wählen können, aber
nicht wäh- len mußte. Der Licht- und
Kraftträger sah auf der einen Seite die Beweise der durch ihn
geleiteten Kraft, doch den Kraftquell selbst sah er nicht. Also erhob
er sich selbst zum Herrscher über seine geschaffenen Geister und suchte
auch diesen Mich Selbst als nicht-seiend hinzustellen. Er suchte seinen
Mir nun abgekehrten Willen auf jene zu übertragen .... Und nun
kam der Moment der Entscheidung ,
das Beweisen ihrer Vollkommenheit, auch für diese vom Lichtträger unter
Nutzung Meiner Kraft geschaffenen Wesen .... Meine Kraft war in allen
diesen Wesen, sie waren lichtvollst und erglühten in Liebe zu Mir, Den
sie zwar nicht sahen, aber doch erkannten. Sie waren aber auch in Liebe
ihrem Erzeuger zugewandt, weil die sie erschaffende Kraft Liebe war,
die durch das erstgeschaffene Wesen geströmt und dieses zum Erschaffen
befähigt hatte. Diese Liebe sollte nun sich entscheiden, und sie
spaltete sich .... Es entstand eine
heillose Verwirrung unter dem Geistigen, das zum Entscheid sich
gedrängt fühlte. Es war aber auch wieder verständlich .... da
Meine Liebekraft als Licht wirkte .... daß der Drang zum Urquell der
Kraft bei vielen Wesen stärker war, daß die Liebe sich verringerte zu
dem, der sich von Mir trennte, und mit verstärkter Gewalt Mir zudrängte
.... Denn das Licht in ihnen war die Erkenntnis, daß Ich die Liebe war
von Ewigkeit. Jedes Wesen zwar hatte die Erkenntnis, doch auch den
freien Willen, der nicht durch die Erkenntnis gebunden war, ansonsten
er unfrei gewesen wäre. Und die geistige Welt spaltete sich .... Das Wesen außer Mir hatte seinen Anhang wie auch
Ich Selbst, wenngleich Ich nicht schaubar war. Die Kraft aus Mir aber
wirkte so stark, daß sich viele Wesen abwandten von dem, der sich Mir
entgegenstellen wollte .... Ihr Wille blieb recht gerichtet, während
der Lichtträger mit seinem Anhang den Willen verkehrt richtete, sie
sich also willensmäßig von Mir trennten und dies den Sturz in die Tiefe
bedeutete .... Es wurde also der Lichtträger, das aus Mir
herausgestellte lichtvollste Wesen, Mein Gegner, während das aus
ihm Hervorgegangene, das unser beider Liebewille schuf, sich teils Mir,
teils ihm zuwandte, je nach der Liebeglut, von der es erfüllt war. Denn
mit dem Moment der Trennung des Lichtträgers von Mir entstand auch in
den Wesen ein unbestimmtes Verlangen nach einem gefestigten Pol. Der
freie Wille begann sich zu entfalten .... sie wurden weder von Mir noch
von Meinem Gegner zwangsweise beeinflußt, sondern nur angestrahlt von
unser beider Kraft, die jedes Wesen für sich gewinnen wollte. Meine
Kraftströmung war nur Liebe und berührte die Wesen so gewaltig, daß sie
Mich erkannten, ohne Mich zu sehen, aber auch die Willenswandlung
Meines erst- geschaffenen Wesens erkennen konnten. Doch da sie dieses
Wesen schauen konnten, folgten viele ihm, d.h., sie ordneten sich
seinem Willen unter und strebten also von Mir ab. Doch ebenso fühlten
sich urgeschaffene Wesen als Meine Kinder und blieben Mir treu aus
freiem Willen, nur war die Zahl derer weit geringer. Es waren dies die
erst-geschaffenen Wesen, die seligster Gestaltungswille Meines
Lichtträgers und unermeßlich ihm zuströmende Liebekraft erstehen ließ.
Und diese Liebekraft war auch diesen Wesen eigen und drängte sie
unentwegt Mir zu, denn sie erkannten den nunmehrigen Willen ihres
Erzeugers als verkehrt und wandten sich daher von ihm ab. Auch den
anderen Wesen wäre dieses Erkennen möglich gewesen, doch sie folgten
blindlings dem, den sie schauen konnten, und ihr Wille wurde geachtet
und in keiner Weise auf diesen von Mir eingewirkt, weil dieser
Willensentscheid sein mußte, um das Erschaffene zu selbständiger
Vollkommenheit zu gestalten. Das Wesen, das
Mich verließ, zog einen großen Anhang mit sich zur Tiefe hinab, denn
von Mir sich entfernen heißt der Tiefe zustreben, einem völlig
gegensätzlichen Zustand entgegenzugehen, der also Finsternis und
Ohnmacht, Erkenntnis- und Kraftlosigkeit bedeutet. Wohingegen Meine
Kinder blieben in strahlendstem Licht und unermeßlicher Kraft, in
Seligkeit. Nach diesem Fall Luzifers, des
Lichtträgers, war seine Kraft gebrochen .... Er konnte sich nicht mehr
schaffend und gestaltend betätigen, wenngleich Ich ihm nicht die Kraft
entzog, weil er Mein Geschöpf war. Seine Macht und Kraft war sein
Anhang, über den er nun herrschte als Fürst der Finsternis. Doch
es sind auch Meine Liebeprodukte, die Ich Meinem Gegner nicht auf ewig
belasse. Solange diese Wesen noch seinen Willen in sich tragen, gehören
sie ihm; doch sowie es Mir gelungen ist, ihren Willen Mir zuzuwenden,
hat er sie verloren, und seine Kraft nimmt also im gleichen Maß ab, wie
Ich das ihm Hörige erlöse aus seiner Gewalt, was jedoch stets den
freien Willen des Wesens zur Voraussetzung hat. Und dies bezweckt Mein
Heilsplan von Ewigkeit, der von allen Bewohnern des Lichtreiches, von
Meinen Engeln und Erzengeln, aufs eifrigste und liebevollste
unterstützt wird, denn sie alle sind Meine Mitarbeiter, die bemüht
sind, den gefallenen Brüdern die Seligkeit wiederzugeben, die sie einst
freiwillig sich verscherzten .... Und dieses Befreiungswerk wird
gelingen, wenn es auch ewige Zeiten erfordert, bis das letzte einst
Gefallene zurückkehrt zu Mir, bis auch Mein aus Meiner Liebe
hervorgegangenes erstes Wesen sich Mir wieder nähert im Verlangen nach
Meiner Liebe.... bis auch dieses reumütig zurückkehrt ins Vaterhaus,
das es einst freiwillig verlassen hat .... Amen (B.D. NR. 5612) |
B.D. NR. 7932 Auch das wird euch Menschen einmal verständlich werden, daß
Ich Selbst niemals Meinen Einfluß ausübe und je ausgeübt habe auf das
Geistige, das Ich als frei und selbständig außer Mich herausgestellt
habe.... Denn sowie Ich es erschuf als ein sich selbstbewußtes Wesen,
war es auch mit freiem Willen ausgestattet, und dieser freie Wille war
nicht im geringsten gebunden an Meinen Willen, an Meine
Liebeanstrahlung oder an irgendeinen Einfluß Meinerseits .... Der Wille
war ganz frei und konnte sich nach jeder Richtung hin entscheiden. Aber
daß das Wesen einen freien Willen hatte, war auch die Gewähr dafür, daß
es einmal den Zustand eines Geschöpfes" wandeln konnte in den Zustand
eines Kindes", was ohne den freien Willen undenkbar gewesen wäre. Mein
Ziel bei der Erschaffung der Wesen aber waren rechte Kinder Gottes"....
also in höchster Vollkommenheit stehende Wesen, die diese
Vollkommenheit jedoch selbst erreichen mußten. Es wird immer in euch
Menschen die Frage auftauchen, ob der Gedanke eines Abfalles von Mir in
diese Wesen von Mir aus gelegt worden sei, ob sie gleichsam abfallen
mußten, weil Ich Mir jenes Ziel .... rechte Kinder" .... gesteckt hatte
bei der Erschaffung der Wesen. Doch dann könntet ihr auch einen freien
Willen der Wesen streiten, der aber die Ursache war und auch die
Möglichkeit des Abfalles gab. Aber Ich sah von Ewigkeit voraus, wie
Meine Geschöpfe ihren freien Willen nützten, und konnte also darum auch
das in diesem Abfall begründete Ziel ersehen. Doch sowohl der Abfall
als auch das Ziel wurde von Mir aus in keiner Weise bestimmt .... Der Abfall war Folge des freien Willens und mußte
also nicht sein .... Das Ziel ist wieder Folge des freien
Willens .... Es wird einmal erreicht, doch über die Zeitdauer dessen
bestimmt das Wesen wieder selbst .... Und so muß also gesagt werden,
daß Ich zwar um alles weiß, daß immer eines das andere begründet und
daß es keinen Abfall hätte geben können, wenn Ich dem Wesen den freien
Willen vorenthalten hätte .... daß aber dann auch das Ziel hinfällig
geworden wäre, das Mich beim Erschaffen alles Wesenhaften bewegte und
das nur höchste Seligkeit bedeutet, selbst wenn Zeiten unermeßlicher
Qualen vorangingen .... Doch der Abfall der Wesen im freien Willen war
ein Vergehen gegen Mich und Meine Liebe, denn das Wesen konnte auch
seinen Willen mit dem Meinen gleichgehen lassen, es brauchte nicht sich
von Mir abzuwenden und herauszutreten aus dem Gesetz ewiger Ordnung....
Und es hatten diesen Beweis auch unzählige Wesen gegeben, die bei Mir
verblieben und dennoch unermeßlich selig sind .... Und es werden auch
diese Wesen zur Erreichung der Gotteskindschaft zugelassen, wenn sie
den Gang durch die Tiefe gehen wollen zum Zwecke der Erlösung der
gefallenen Brüder .... Der Abfall von Mir war aber nicht Mein Werk,
Mein Wille; doch um des höchsten Zieles willen ließ Ich ihn geschehen
und betone nur immer wieder, daß diese Wesen in höchster Erkenntnis
standen, daß ihnen hellstes Licht leuchtete und daher die
Verkehrt-Richtung ihres Willens ein Mißbrauch ihrer Willensfreiheit
war, der dann also auch den unseligen Zustand nach sich zog. (2.7.1961)
Ich habe diesen Abfall nicht
verhindert, ansonsten Ich Selbst die Willensfreiheit nicht geachtet
hätte, die aber das Wesen zu einem göttlichen stempelte, denn es war
etwas Vollkommenes ohne freien Willen nicht zu denken. Und werdet ihr
einmal das Ziel erreicht haben, zu einem rechten Kind Gottes geworden
zu sein, dann wird euch auch Mein Plan der Vergöttlichung voll
verständlich sein, und ihr werdet auch den Abfall der Geister anders
betrachten, wenngleich er ein schweres Vergehen gegen Meine Liebe
gewesen ist. Und da das Gesetz ewiger Ordnung unveränderlich
ist, konnte jene Vergöttlichung immer nur gesetzmäßig vor sich gehen,
sie konnte anders nicht erreicht werden, weil alle göttlichen
Eigenschaften, die Ich bei der Erschaffung in diese Wesen gelegt hatte,
im freien Willen angestrebt werden mußten, was durch den Abfall von Mir
eine Notwendigkeit wurde, aber auch um vieles schwerer war, als im
Vollkommenheitszustand zu verbleiben im freien Willen .... Daß die
Wesen abgefallen waren und sich also versündigten gegen Mich, hat ihnen
auch einen äußerst langen Qualzustand eingetragen .... was niemals
hätte sein können, wenn Ich Selbst diesen Abfall in irgendeiner Weise
veranlaßt hätte .... Die Vollkommenheit jener Wesen kann nicht in Frage
gestellt werden, und dennoch fielen sie .... was immer nur mit der
Willensfreiheit zu erklären ist, die gleichfalls ein göttliches
Gnadengeschenk war, das ihnen niemals wird genommen werden .... Und es ist durch den Rückführungsprozeß des
gefallenen Geistigen auch dem Nicht-Gefallenen die Möglichkeit gegeben,
zur Gotteskindschaft zu gelangen, weil dieses freiwillig auch den Weg
durch die Tiefe" gehen kann, einer erlösenden Mission wegen ....
daß also nicht der Abfall von Mir" alleinige Voraussetzung ist, um die
Gotteskindschaft zu erreichen, sondern Ich wahrlich auch andere Wege
habe, um die von Mir erschaffenen Wesen zu Meinen Kindern zu gestalten
.... Es war also der Abfall nicht nötig, aber der Willensfreiheit wegen
möglich. Und Ich ersah es von Ewigkeit und konnte darum auch den
Heilsplan aufbauen, mit dem Ziel, das sowohl Mich als auch die von Mir
erschaffenen Wesen überaus beseligte und das Ich auch einmal erreichen
werde. Und auch ihr selbst werdet einmal im Zustand der höchsten
Vollkommenheit sein und erkennen und verstehen, welch unermeßliche
Liebe allen Meinen Geschöpfen gilt und daß diese Liebe immer nur Gutes
gebären kann und also auch dem durch eigene Schuld zu Tode-Gekommenen
wieder zum ewigen Leben verhelfen wird .... Amen (B.D. NR. 7932) |
B.D. NR. 0574 |
B.D. NR. 8397 Ihr Menschen fraget euch oft, warum nicht klar und deutlich im
Buch der Bücher über Meinen Heilsplan von Ewigkeit berichtet wird, so
daß alle Menschen wissen konnten, was ihrem Mensch-Sein zugrunde liegt
.... Und ihr zweifelt darum auch die Offenbarungen an, die euch darüber
eingehend Kenntnis geben .... Ihr sollet aber bedenken, daß der
Geisteszustand der Menschen vor Meiner Niederkunft ein solches Wissen
nicht zuließ, daß die Menschen es nicht hätten fassen können, weil vor
Meinem Kreuzestod Mein Gegner noch die Herrschaft besaß und dieser
niemals ein Licht zugelassen hätte, sondern die Finsternis stets tiefer
wurde, weil wenige Menschen nur in sich ein Licht entzündeten durch ein
Liebeleben. Sie wußten zwar um einen Gott, Der sie erschaffen hatte,
aber jede tiefere Erkenntnis mangelte ihnen, und so auch, in welchem
Zusammenhang sie selbst standen mit ihrem Gott und Schöpfer. Sie wußten
wohl, daß Ich von ihnen Gehorsam forderte Meinen Geboten gegenüber, die
ihnen auch durch erleuchtete Menschen .... die Ich zwecks Belehrung zur
Erde sandte .... vermittelt wurden. Und sie hätten auch, wenn sie
Meinen Geboten gemäß ihr Leben führten, zu einem kleinen Grad der
Erkenntnis kommen können. Niemals aber konnte ein Wissen um alles ihnen
noch Verborgene schulmäßig ihnen gelehrt werden, denn der Verstand
hätte es nicht fassen können, und ihre Seelen besaßen als Folge ihrer
noch ungetilgten Ursünde keine hohe Reife. Darum wurden auch die
Propheten zumeist mit Widerwil len angehört, weil die Menschen in ihrem
Lebensgenuß sich hätten beschränken müssen, hätten sie jenen Propheten
Gehör geschenkt. Es waren immer nur Ausnahmen, die das Verlangen
hatten, ihrem Gott und Schöpfer gehorsam zu sein und Ihm zu dienen. Und
es ist auch in Einzelfällen diesen ein Wissen geschenkt worden, das
auch aufgezeichnet wurde, aber nicht erhalten blieb, als Mein Gegner
immer stärker auf die Menschen einwirkte, die kurz vor Meiner
Niederkunft auch in einem ungewöhnlichen geistigen Tiefstand sich
befanden.... und daher auch nicht mehr für ein solches Wissen
aufnahmefähig waren .... Dann kam Ich Selbst zur Erde und brachte ein
Licht in diese ungewöhnliche Finsternis .... Aber auch nur dort konnte
Mein Licht leuchten, wo sich Mein Gegner nicht durchsetzen konnte, wo
das Verlangen, in Gott-gewollter Ordnung zu leben, die Menschen auch
dazu bewog, ein Liebeleben zu führen .... Diesen konnte Ich schon ein
kleines Licht schenken und ihnen über ihr Verhältnis zu ihrem Gott und
Schöpfer Aufschluß geben. Dennoch fanden auch diese Belehrungen nur von
Mensch zu Mensch statt, weil Ich um den Reifegrad des einzelnen wußte
und es verhinderte, daß auch daraus ein Schulwissen gemacht wurde, das
wohl hätte traditionsmäßig übertragen werden können, das aber
unverständlich geblieben wäre für jeden, der nicht in sich selbst ein
Licht anzündete durch die Liebe .... Es war
nun durch Mein Erlösungswerk die Ursünde getilgt , und es konnte
nun auch Mein Geist wirken im Menschen, der dies zuließ durch
Liebewirken .... Denn nun auch lehrte Ich als Wichtigstes die Liebe
.... Wer dieses Gebot erfüllte, der wurde auch durch Meinen Geist
belehrt, und er erlangte das Wissen, das für ihn nötig war, um seinen
Erdenlebenszweck zu erfüllen .... Und darum geht es, was ihr benötigt,
um an euren Seelen auszureifen.... Die Seelenarbeit ist das Wichtigste,
und alles, was euch dazu veranlaßt, wird euch der Geist aus Mir
zuführen. Und wer ein tiefes Verlangen hat, in tiefere Weisheiten
einzudringen, dem wird auch Erfüllung werden. Da aber nur wenige
Menschen ihren Geist in sich zum Leben erwecken, würde ein
traditionell-übermitteltes Wissen die (jenigen) nur verwirren, solange
(die) sie noch unerweckten Geistes sind. Und darum ist auch nicht ein
solches Wissen in Meinem Auftrag aufgezeichnet worden, denn ein jeder
könnte dazu gelangen, dem es ernst wäre, in Meinen Heilsplan
einzudringen. Doch für die Mehrzahl (der Menschen),die gleichgültig
dahingehen und sich genügen lassen an dem Geistesgut, das ihnen
erziehungsmäßig zugeführt wurde, wäre es niemals von Segen, würden alle
Zusammenhänge klar erläutert, denn es sind so tiefe geistige
Beweggründe, die eben- der Verstand nicht fassen kann, sondern einen
erweckten Geist voraussetzen, um verstanden zu werden. Keinem Menschen
wird die rechte Erkenntnis verwehrt, der sie ernsthaft anstrebt, was
aber auch das Befolgen Meines Willens erfordert, der allen Menschen
offenbart wird und um den auch alle Menschen wissen, weil ihnen auch
die innere Stimme.... die Stimme des Gewissens.... sagt, was sie tun
oder lassen sollen. Und da es Meinem Gegner immer nur daran liegt,
Finsternis zu verbreiten und gegen jegliches Licht anzukämpfen, wird er
auch die Menschen stets so zu beeinflussen suchen, daß sie selbst jede
innere Helligkeit verhindern, und er wird auch die Wahrheit verzerrt
den Menschen hinstellen, so daß ihnen jegliches Verständnis mangelt für
ein Wissen, das tief in Meinen Schöpfungsplan hineinreicht und eben zum
Verständnis einen geweckten Geist fordert.... Das, was das Buch der Bücher an Inhalt birgt,
genügt vollauf zum Ausreifen der Menschenseele, wenn nur alles
beherzigt wird .... Doch auch dieser Inhalt ist den meisten
Menschen nicht faßbar, denn immer bleiben die Buchstaben tot, solange
sie nicht erweckten Geistes gelesen werden .... Und so geht es auch mit
jedem Wissen, das durch Offenbarungen immer wieder zur Erde geleitet
wird und reine Wahrheit ist .... Es wird auch nur von einem
liebewilligen Menschen, dessen Geist erweckt ist, recht verstanden und
ausgewertet werden, und dieser wird dann auch eindringen können in die
tiefsten Geheimnisse und auch Meinen Heilsplan von Ewigkeit verstehen
.... Amen (B.D. NR. 8397) |
B.D. NR. 8504 Ich bin ein guter und gerechter Gott.... Meine Liebe zu Meinen
Geschöpfen ist unermeßlich, und alle möchte Ich beseligen und ihnen das
höchste Glück bereiten, weil Mich dazu die Liebe drängt .... Doch da
Ich höchst vollkommen bin, muß Ich Selbst Mich auch in Meiner Ordnung
von Ewigkeit bewegen, es müssen alle Zeichen Meiner Vollkommenheit zu
erkennen sein, und also muß auch Meine Gerechtigkeit Meine
Vollkommenheit beweisen, die darum auch Meiner übergroßen Liebe Grenzen
setzt, die Ich allen Meinen Geschöpfen beweisen möchte .... Ich kann
nicht beseligen ein Wesen, das sündig geworden ist, weil dies Meiner
Gerechtigkeit widersprechen würde .... Darum also ist Meine Liebe
gebunden an Mein ewiges Gesetz, sie kann nur das Vollkommene beglücken
in dem Maße, wie Ich es möchte, daß das Wesen unbeschreiblich selig ist
.... Ich kann wohl Gnade für Recht ergehen lassen, indem Ich dem sündig
gewordenen Wesen helfe, daß es seiner Sünden ledig wird .... Doch es
muß der Wille dazu von dem Wesen selbst ausgehen, es muß sich seiner
Sündenschuld bewußt sein und davon frei zu werden begehren, und es muß
sich Hilfe dazu erbitten .... Also Ich kann das Wesen nicht von seiner
Schuld befreien wider seinen Willen, und Ich kann es auch so lange
nicht mit Meiner Liebe beglücken, bis Meiner Gerechtigkeit Genüge getan
ist, wozu das Wesen selbst bereit sein muß .... Viele der von Mir ins
Leben gerufenen geistigen Wesen hatten sich gegen Mich vergangen....
Sie waren sündig geworden, und Meiner endlosen Liebe wurden Schranken
auferlegt, weil Meine Gerechtigkeit es nicht zuließ, daß die Liebe
wirken konnte wie zuvor, daß sie also die Wesen unermeßlich
beseligte.... Und darum wären diese Wesen für ewig verbannt gewesen aus
Meinem Liebestromkreis, wenn nicht Meiner Gerechtigkeit Genüge getan
worden wäre, was jedoch die Wesen selbst nicht konnten, wozu sie
gänzlich unfähig waren durch ihre Abwehr Meiner Liebekraft .... in der
ihre große Sünde bestand .... Dennoch mußte die Sühne geleistet werden
laut Gesetz göttlicher Ordnung, sollte das Wesenhafte jemals wieder von
Meiner Liebe durchstrahlt, also beglückt werden können .... Und dieses
Sühnewerk vollbrachte der Mensch Jesus aus Liebe zu Mir und zur
Menschheit, deren unseligen Zustand Er erkannte und ihn beheben wollte
kraft Seiner Liebe .... Dadurch wurde Meiner Gerechtigkeit Genüge
getan, und Meine Liebe konnte nun hervortreten und sich den von Mir
einst ausgegangenen Wesen zuwenden und ihnen wieder eine Seligkeit
bereiten, die nur Ich Selbst als die Ewige Liebe ihnen erweisen kann,
die aber auch jedes Wesen unermeßlich beseligt.... Durch die einstige
Sünde des Abfalls von Mir wurde von seiten des sündig Gewordenen Mir
eine Beschränkung Meiner Liebe auferlegt.... weil Ich nicht wider den
Willen eines Wesens ihm Liebekraft zuwende .... Und selbst wenn es
seinen Widerstand aufgibt, muß es zuvor seiner Sündenschuld ledig
geworden sein, um wieder Meine Liebe empfangen zu dürfen, weil dies die
Gerechtig- keit erfordert, die zu Meinem vollkommenen Wesen gehört, und
weil Ich ewig nicht das Gesetz der Ordnung umstoßen kann .... das in
Meiner Vollkommenheit begründet ist. Der Mensch Jesus erfüllte das
Gesetz, Er lebte gänzlich in göttlicher Ordnung, Er ersah aber auch den
völlig wider das Gesetz göttlicher Ordnung gerichteten Lebenswandel
Seiner Mitmenschen, und Er nahm alle ihre Sündenschuld auf Seine
Schultern und brachte Mir ein so unerhörtes Opfer dar, um die
Sündenschuld alles einst Gefallenen zu tilgen, und Ich nahm dieses
Opfer an, Ich ließ Mir daran genügen als Ausgleich für die unermeßliche
Schuld, die die von Mir abgefallenen Wesen und dann auch die Menschen
auf sich geladen hatten .... Ich nahm das Opfer des Menschen Jesus an,
Der alle Menschen erlösen wollte von der Sünde.... Denn die Liebe in
Ihm brachte das Opfer.... Die Liebe aber
war Ich Selbst .... Also hat die Liebe die Schuld getilgt, was aber
nicht möglich gewesen wäre ohne eine Sühneleistung, die Ich nur in der
Hülle eines Menschen vollbringen konnte, Der leidensfähig und
leidenswillig war .... Der Selbst uner- meßlich gelitten hat als
Ausgleich für die Sündenschuld des Gefallenen. Und somit ist die
Gerechtigkeit nicht umgangen worden, ihr wurde Genugtuung geleistet,
und nun konnte Meine Liebe wieder wirksam werden, sie konnte sich
verschenken und die Geschöpfe unermeßlich beglücken, denn sie waren
wieder ohne Schuld, und darum auch können sie sich mit Mir wieder
zusammenschließen und gänzlich von Meiner Liebe durchstrahlt werden,
wie es war im Anbeginn .... Und Meine Liebe lässet nicht nach, und sie
wird allem einst sündig Gewordenen verhelfen, daß es seine Schuld
freiwillig unter das Kreuz trägt, sie Jesus übergibt und so also Meine
Gerechtigkeit nicht umgangen wird und dennoch das Wesen frei wird von
seiner Schuld, weil die Liebe Selbst Sich geopfert hat, weil Sie Sich
in dem Menschen Jesus bereit erklärte, zu leiden und zu sterben, damit
die Menschen .... die einst gefallenen Wesen .... nicht für ihre
unermeßliche Sündenschuld zu leiden brauchten, weil sie ewiglich nicht
vermocht hätten, ihre Sünden zu tilgen und Mir (die) Sühne zu leisten,
die Ich als gerechter Gott fordern mußte, um den Wesen wieder die
Seligkeit zu schenken, die Meine unermeßliche Liebe ihnen bereiten
will. Der Ausgleich für die große Schuld muß zuvor geschaffen werden,
denn Meine Vollkommenheit kann nicht wider die gesetzmäßige Ordnung
verstoßen, es muß jede Schuld getilgt sein, weil dies Meine
Gerechtigkeit fordert ... |
B.D. NR. 5215 Ich bin für euch gestorben am Kreuz. Meine Liebe zu euch war
grenzenlos und entflammte im Menschen Jesus zu einer Stärke auf, die
das Vergöttlichen Seiner Seele bewirkte, ein Zustand, der Ihn über die
menschlich irdische Sphäre hinaushob und er eins wurde mit Mir.... Nur
eine so starke Liebe war fähig, das Kreuzesopfer zu bringen, denn sonst
hätte Er als Mensch nicht standhalten können, wenn nicht die Kraft der
Liebe Ihn gestärkt hätte. Er starb als Mensch den Kreuzestod, und doch
war Ich Selbst es, Der Sich für euch Menschen hingegeben hat am Kreuz,
denn der Mensch Jesus blieb in der Liebe, bis Er Seinen Geist aufgab
.... Die Liebe also brachte das Opfer, und die Liebe war Ich Selbst
.... Es ist dies auch ein Mysterium und wird es bleiben, solange die
Erde besteht und ihr Menschen mit irdisch gerichteten Sinnen das
Erlösungswerk beurteilt .... Der Mensch Jesus starb am Kreuze .... Ich
Selbst kam zur Erde, um euch zu erlösen .... Ein scheinbarer
Widerspruch, und doch ist es die Wahrheit, die so lange unbegreiflich
ist, wie ihr Menschen nicht verstehen könnet, daß Ich Selbst die Liebe
bin.... daß die Liebe die Ursubstanz der ewigen Gottheit ist und daß
also die Liebe dieses Werk vollbracht hat, das die Menschheit erlösen
sollte von der Sünde. Die Liebe aber war im Menschen Jesus, den
Kreuzestod starb demnach ein Mensch.... doch daß dieser Mensch schon
göttlich war, das bewies das Übermaß Seiner Leiden, dem Er nicht zuvor
schon erlag .... Seine Liebe zur Menschheit war so tief, daß Er
begehrte, zu leiden, um ihnen zu helfen .... Ein übermenschliches Maß
von Leiden hat Er auf Sich genommen, das allein schon genügte, einem
menschlichen Körper die Lebensfähigkeit zu nehmen, doch Seine
Liebekraft hielt diesen Körper so lange am Leben, bis Ihn Seine Feinde
erhöht hatten, bis sie Ihn an das Kreuz genagelt, bis der Höhepunkt
Seines Leidens erreicht war. Er wollte die Menschen die Schandtaten
ausführen lassen, zu denen sie Mein Gegner antrieb, um auch diesem zu
zeigen, daß die Macht eines Gottsohnes auch über den Tod hinausreichte,
daß Er auch Herr war über den Tod .... Und von Seinem Tod sollte die
ganze Menschheit Kenntnis nehmen, so sie erlöst werden wollte .... Er
war durch Seine Liebe bis zuletzt mit Mir, dem Vater, verbunden, doch
Seine geängstete Seele erkannte Mich nicht mehr, sie suchte Mich außer
sich, und Jesus rief daher die Worte aus: "Mein Gott, Mein Gott, warum
hast Du Mich verlassen?" Die machtvolle Gottheit nur hatte Sich
zurückgezogen, doch die Liebe war und blieb in Ihm .... Die Liebe war
wohl in sich Kraft, doch Jesus nützte diese Kraft nicht mehr, um Seine
Kreuzigung zu verhindern, sondern nur noch dazu, sie erleben zu können,
weil Er sie erleben wollte, um Mir als Mensch zu dienen und für die
Mitmenschen zu leiden und zu büßen. Darum hat Er bewußt gelitten und
ist auch bewußt gestorben, darum bat Er Mich um Erbarmen für Seine
Peiniger, und in vollem Bewußtsein sprach Er die Worte: Vater, in Deine
Hände empfehle ich Meinen Geist .... " Die Bindung zwischen Sich und
Mir hielt Er aufrecht, denn Er konnte Sich nicht mehr lösen von Dem,
mit Dem Er eins geworden war durch die Liebe.... Und darum war Ich Er
und Er Ich, es gab keine Trennung zwischen uns beiden, weil die Liebe,
die Ursubstanz Meiner Selbst, auch Ihn voll und ganz erfüllte, Ich also
bei und in Ihm sein mußte, wenngleich Ich als Kraft untätig blieb, bis
der Mensch Jesus Sein Werk vollbracht hatte. Er und Ich, wir sind eins,
und wer Ihn sieht, der sieht den Vater, denn der Vater ist die Liebe,
und die Liebe war im Sohn.... Die Liebe aber konnte nicht sterben, und
also ist sie am dritten Tag wieder auferstanden, und sie belebte auch
den Körper, der durch das Leiden Jesu völlig ver- geistigt war und
keinen weiteren Entwicklungsgang auf Erden mehr benötigt. So hat die
Liebe den Tod überwunden .... der göttliche Heiland überwand den Satan
.... das Licht durchbrach die Finsternis, und der Weg zum ewigen Licht
wurde frei.... Amen (B.D. NR. 5215) |
B.D. NR. 8806 |
B.D. NR. 5432 |
B.D. NR. 5750 Betrachtet die Erde nur als Schule
des Geistes, als Ausreifungsstation für eure Seele, die noch
durch eine Schule gehen muß, bevor sie in das geistige Reich eintritt.
Ihr könnet nicht zwangsläufig so geformt werden, daß ihr für das
geistige Reich tauglich seid; ihr müsset diese Umformung selbst
vollbringen .... Und dafür ist euch das Erdenleben gegeben worden ....
Doch ihr Menschen erkennet nicht den Zweck und das Ziel des Erdenlebens
.... ihr wertet es nach einer anderen Richtung aus, ihr suchet nur die
Vorteile für den Körper herauszuholen und gedenket eurer Seele nicht.... ihr betrachtet die Erde als Selbstzweck, während
sie doch nur das Mittel ist zum Zweck.... das Mittel, dem
Geistigen die letzte Reife zu bringen. Die Willensprobe abzulegen ist
die eigentliche Aufgabe, die ihr im Erdenleben erfüllen sollet, die
aber in aller Freiheit abgelegt werden muß, weshalb ihr erst dann über
Sinn und Zweck des Erdenlebens Aufklärung erhalten werdet, wenn ihr
selbst euch ernstlich mit dieser Frage beschäftigt. Gott gab euch aber
den Verstand, der euch zu jeder Zeit diese Frage stellen lassen kann,
warum und zu welchem Zweck ihr euch auf Erden befindet .... Anregungen
gibt es um euch genug, die euch zu dieser Frage veranlassen können,
doch völlig frei aus euch heraus muß diese Frage kommen, um nun auch
recht beantwortet werden zu können. Selbst den Weltmenschen sollte
diese (19.8.1953) Frage beschäftigen, selbst er sollte zuweilen
nachdenken über den Anlaß und den Zweck des Erdendaseins, sofern er
sich für solche Gedanken Zeit nimmt .... In der Befriedigung seiner
körperlichen Wünsche und Begierden sollte er wahrlich nicht den Zweck
seines Lebens sehen, und tut er es dennoch, dann wird ihn auch immer
der Gedanke an den Tod schrecken oder beunruhigen .... oder er weiset
alle Gedanken daran zurück mit seiner Ansicht, nach dem Tode nicht mehr
zu sein. Nur ein Mensch, der wenig nachdenkt, kann dieser Ansicht sein,
denn er würde genug Beweise während des Erdenlebens finden, die ihn
anders denken lernen müßten, wenn er sich nur ernstlich mit dem Problem
des Fortlebens nach dem Tode befassen möchte. Dem Menschen ist der
Verstand gegeben worden.... so er diesen aber nicht nützet, lebet er
dahin wie ein Tier, denn ein rechtes Nützen des Verstandes lässet ihn
anders denken und handeln .... es lässet ihn bewußt leben; der
Weltmensch aber, der das Erdenleben als Selbstzweck betrachtet, hat von
seinem Verstand noch nicht den rechten Gebrauch gemacht, er hat ihn nur
nach einer Richtung hin tätig werden lassen, er hat noch nicht
nachgedacht über eine geistige Welt, die wohl auch anzunehmen ist
außerhalb der materiellen Welt .... ansonsten der Mensch unbeschränktes
Bestimmungsrecht haben müßte über die gesamte Schöpfung, also auch über
die naturmäßigen Vorgänge und über das eigene Schicksal .... Solange
der Mensch selbst abhängig ist von einer höheren Macht, von einem
höheren Willen, der ihm durch den Ablauf seines Erdenlebens bewiesen
wird, so lange also muß er eine Welt oder ein Bereich anerkennen, wo
diese höhere Macht waltet, und da er weiß, daß er dieser Macht
widerstandslos ausgeliefert ist, daß diese Macht seinen Lebenslauf
bestimmt, muß er sich auch die Frage vorlegen, warum und zu welchem
Zweck sich sein Erdenleben so abwickelt, wie es der Fall ist .... und
ob er wohl diesen Zweck erfüllt, der nimmermehr nur irdisches Wohlleben
sein kann, sondern eine geistige Entwicklung wahrscheinlicher ist ....
Der Mensch kann zu diesem Verstandesergebnis kommen, sowie er nur den
Willen hat, überhaupt eine Aufklärung zu erhalten, ob das Erdenleben
Selbstzweck ist oder nur das Mittel zum Zweck .... Die Gabe des
Verstandes soll und muß er auswerten, denn er wird dereinst zur
Verantwortung gezogen für seinen Willen, der sich allem widersetzt, was
Gott ihm schenkt zur Erreichung seines Zieles auf Erden .... Amen (B.D.
NR. 5750) |
B.D. NR. 6150 Es besteht ein ewiges Gesetz, dem ihr alle euch unterordnen
müsset, wollet ihr selig sein .... Ihr könnet zwar abweichen, ihr
könnet wider das Gesetz auch verstoßen, aber dann gebet ihr auch eure
Seligkeit auf, dann geratet ihr in einen Zustand, wo alle Harmonie
aufgehoben ist .... wo ihr unselig seid. Das Gesetz von Ewigkeit aber
heißt: Liebe .... Und nun wisset ihr auch, wann ihr gegen das Gesetz
verstoßet .... wenn ihr euch gegen die Liebe versündigt. Wo Liebe ist,
ist Ordnung, Harmonie und Vollkommenheit.... und darum auch
Seligkeit.... Wird die Liebe außer acht gelassen, dann wird auch alles
andere zerstört, es entstehen aus der Lieblosigkeit andere
gesetzwidrige Eigenschaften, die alle nur dazu beitragen, einen elenden
Zustand zu schaffen und Böses zu gebären, das sich ständig vermehrt und
also jegliche Harmonie ausschließt, die zur Seligkeit Bedingung ist
.... Ein Leben wider das Gesetz göttlicher Ordnung, ein Leben wider die
Liebe, wird sich auswirken in einem chaotischen Zustand, weil es
niemals aufbauende, sondern stets zerstörende Folgen hat .... bis
zuletzt dieser Zustand einen Grad erreicht hat, wo diese zerstörenden
Wirkungen sichtbar werden .... wo darum ein gewaltsames Zurückführen
zur göttlichen Ordnung stattfindet, ansonsten ein nicht zu übersehendes
Chaos ein Leben der Menschen auf der Erde unmöglich werden ließe und
somit auch der Hauptzweck der Schöpfung .... das Ausreifen des
Geistigen in ihr .... nicht mehr erfüllt werden könnte. Gott aber
richtet alles recht .... Er stellt die Ordnung wieder her, sowie die
Zeit gekommen ist, da die Grenzen überschritten werden, da der
Menschheit die Liebe mangelt und sie deshalb ganz aus der göttlichen
Ordnung herausgetreten ist .... Es ist aber ein solches Herstellen der
göttlichen Ordnung überaus leidvoll, es erfordert eine harte Hand, die
recht richtet, was verkehrt worden ist .... die geradebiegt, was krumm
war. Und die Leidtragenden werden die Menschen sein, die sich im
Widerstand aufbäumen, die sich durch ihre Lieblosigkeit beweisen als
völlig aus der Ordnung getreten .... Diese müssen durch ein
Läuterungsfeuer hindurchgehen, das ihren Widerstand noch brechen kann,
bevor sich der Richtakt vollzieht .... oder aber sie zum Einhalten der
ewigen Ordnung gezwungen werden durch Fesselung,der sie sich nicht mehr
widersetzen können.... Es muß die Ordnung wiederhergestellt werden um
der Erlösung des Geistigen willen .... Es muß die Liebe wieder
herrschen auf Erden, es muß wieder Harmonie und Glückseligkeit den
Bewohnern der Erde gewährleistet sein, die sich dem ewigen Gesetz
unterordnen, die also leben in Liebe und inniger Verbundenheit mit
Gott, Der die ewige Liebe Selbst ist .... Erst die Erfüllung Seines
Gesetzes befreit das Geistige aus seiner Fessel .... die aber von neuem
sich um das Geistige schließt, das gegen das Gesetz der Liebe verstößt
in einem Maß, wie es vor dem Ende einer Erlösungsperiode ersichtlich
ist .... daß geistig und irdisch nur von einem Chaos gesprochen werden
kann, das einmal völlige Zerstörung auslöst. Einmal wieder wird die
göttliche Ordnung hergestellt, auf daß zur Seligkeit gelangen kann das
Gute und gebannt wird das Böse.... Denn Gott ist der Herr über Himmel
und Erde, und Ihm muß sich beugen alles, was aus Ihm hervorgegangen ist
.... Sein Wille muß erfüllt werden, und Sein Wille ist Liebe .... Amen
(B.D. NR. 6150) |
B.D. NR. 6487 In kurzer Zeit geht eine Aera zu
Ende , und es beginnt eine neue .... Ihr Menschen könnet diesen
Worten Glauben schenken, denn darum spreche Ich sie zu euch, daß ihr
euer Leben nun auch so führet, daß ihr dieses Ende nicht zu fürchten
brauchet.... Einen anderen Zweck verfolge Ich nicht dadurch, Ich will euch nicht beunruhigen ohne Grund, Ich
will euch nicht in Verwirrung stürzen ob des vor euch Liegenden, Ich
will nur, daß ihr so lebet, wie es Mein Wille ist, dann wird das Ende
dieser Epoche für euch nur zum Vorteil sein, dann werdet ihr euch nicht
zu fürchten brauchen, sondern mit Freuden einer gesegneten Zeit
entgegensehen. Ich brauchte euch keine Kenntnis davon zu geben,
denn kein Mensch von euch weiß, wann sein letzter Tag gekommen ist, und
es wäre also für viele ein ganz unnötiges Wissen, daß eine
Erlösungsperiode zu Ende geht .... Doch es kann dieser Hinweis für
jeden Menschen noch ein Antrieb sein, ernstlich seiner Seele zu
gedenken .... er kann ihn veranlassen, ernsthaft mit sich selbst zu
Gericht zu gehen, wenn er an die Vergänglichkeit irdischer Güter
gemahnt wird und nun geistige Güter zu erringen trachtet .... Aber er
ist nicht gezwungen zu glauben .... Dennoch rufe Ich euch Menschen
immer dringlicher zu: Glaubet diesen Worten, und tut alles, wozu ihr
fähig seid .... und es wird nur euch zum Segen gereichen. Denn ihr
befindet euch alle nicht in guter seelischer Verfassung, ihr müsset alle noch an euch arbeiten und habt
dazu nicht mehr viel Zeit. Lasset euch nicht überraschen,
sondern machet euch mit dem Gedanken
vertraut, nur noch kurze Zeit Gäste auf dieser Erde zu sein.
Schon dieser Gedanke wird euch bewußter leben lassen, und ihr werdet
euch an Mich wenden um Hilfe, wenn ihr an Mich als euren Gott und
Schöpfer glaubet.... Dann bedenket euer bisheriges Leben, und fraget
euch, ob euer Wandel recht war vor Meinen Augen .... Denn ihr alle
kennet Meine Gebote, und ihr alle wisset es, daß die Liebe das Erste
und Wichtigste ist, daß ihr ohne Liebe niemals zur Seligkeit gelangen
könnet, und wenn ihr euch nun eingestehen müsset, lau und gleichgültig
diesem Liebegebot gegenüber gewesen zu sein, dann holet es nach....
Denn es ist euch viel Gelegenheit gegeben, liebetätig zu sein....
Überall werdet ihr Not sehen um euch, und ihr werdet helfend eingreifen
können, nur seid des Willens, gut und gerecht zu leben und die Gebote
der Liebe zu achten, die Ich nur um eures Seelenheils willen euch
gegeben habe. Und gedenket stets eures Erlösers Jesus Christus....
Rufet Ihn an, daß Er eure Gedanken lenken möge und euch Kraft gebe, den
göttlichen Willen auszuführen .... Dann rufet ihr Mich Selbst an und
bekundet Mir, daß ihr zu Mir gelangen wollet, und ihr wandelt dann auch
den rechten Weg, den Weg, den Jesus Christus euch vorangegangen ist
.... Das Ende kommt unwiderruflich, ganz gleich, wie ihr dann
beschaffen seid an euren Seelen.... Aber noch habt ihr Zeit, euch
darauf vorzubereiten, und darum geht immer wieder euch der Mahnruf von
oben zu: Gedenket des Endes .... Es ist nur Meine Liebe, die euch
retten will vor dem Verderben, die euch aber niemals zwingen wird und
darum euch anredet in einer Form, der ihr Glauben schenken könnet, wenn
ihr willig seid. So ihr aber achtsam seid, werdet ihr vieles bemerken,
was euch glauben lassen könnte .... Ein
Zeitabschnitt geht zu Ende, und ein neuer beginnt .... Und es
erfüllt sich nur, was ständig vorausgesagt wurde durch Seher und
Propheten .... Denn auch diese sprachen in Meinem Auftrag und kündigten
das gleiche an, was Ich nun euch Menschen sage, doch euer Wille ist
frei; wie aber euer Wille ist, so wird auch euer Los sein, so das
Erdenleben für euch beendet ist.... Ihr werdet leben können in
Seligkeit.... aber auch dem Tode verfallen, einer endlos langen Zeit
der Qual und Finsternis, aus der ihr selbst euch nicht befreien könnet
.... Amen (B.D. NR. 6487) |
B.D. NR. 7405
B.D. NR. 4661 |
B.D. NR. 8146 Es wird viel Wirrnis sein in der letzten Zeit vor dem Ende,
und ihr werdet immer deutlicher die Macht Meines Gegners zu spüren
bekommen. Doch Ich werde euch, die ihr Mein seid und bleiben wollet,
auch immer ein Licht anzünden, daß ihr erkennet, was Meines Gegners
Wirken ist, selbst wenn er unter der Maske eines Lichtengels auftritt.
Denn Ich will Klarheit schenken, wo er Verwirrung anrichtet, sowie es
dem Menschen selbst daran gelegen ist, daß er sich in der Wahrheit
bewegt. Aber es wird erschreckend sein, welche Verheerungen er
anrichtet, weil die Menschen gleichgültig sind und oft nur Sensationen
erwarten, weil sie sich an solchen genügen lassen und noch glauben, daß
Ich ihnen solche zuleite, wo Mein Wirken nur rein geistig ist, also nur
das Seelenheil der Menschen betrifft, und Ich darum alles vermeide, was
den Sensationshunger stillen könnte .... Mein Wirken wird immer nur
darauf hinauszielen, euch Menschen Aufklärung zu geben, wo ihr euch
noch in geistigem Dunkel beweget. Ich werde immer nur suchen, die
Finsternis zu verjagen, euch ein Licht zu bringen, auf daß ihr deutlich
den Weg erkennet, den ihr gehen sollet, um selig zu werden .... Und Ich
werde darum die Herzen derer ansprechen, die ihr Ziel auf Erden zu
erreichen suchen, die mit Mir Verbindung herstellen und darum auch
Meine Ansprache in sich vernehmen können, sei es in Gedanken oder auch
durch das Wort, das ihnen nun ertönet, wenn die Reife der Seele dies
zuläßt. Der Gegner aber wird immer wieder die Gedanken des Menschen der
Welt zuwenden .... Er wird auch oft als Lichtengel auftreten, aber ihr
werdet ihn zu erkennen vermögen, weil er nicht zur Abkehr von der Welt
anregt, sondern immer wieder die Welt in den Vordergrund rücken wird,
auf daß ihm die Menschen verfallen, die nicht ganz fest Mir verbunden
sind. Die Wirrnis wird groß sein unter den Menschen, denn solange noch
das geringste Verlangen nach der Welt dem Menschen anhaftet, wird ihm
Meine Ansprache nicht verständlich sein, er wird sie selbst nicht zu
hören vermögen, und wird ihm Mein Wort zugeführt, dann erkennt er es
nicht als Mein Wort und wendet sich weit eher dem zu, der diese
geistige Verwirrung schafft. Und Mein Wort bleibt wirkungslos,
wenngleich ihm große Kraft innewohnt, die aber nicht auf Widerstand
stoßen darf, soll der Mensch Segen für seine Seele erzielen. Doch ihr,
die ihr Mir angehören wollet mit allen euren Sinnen, ihr, die ihr es
ernst nehmet mit dem Ausreifen eurer Seelen .... ihr, die ihr das
Erdenziel erkanntet und ernsthaft anstrebet .... ihr werdet es fühlen,
wer zu euch spricht, und ihr werdet auch stets euch von dem abwenden,
der unter einer Lichtmaske auftritt, aber den Menschen kein Heil,
sondern nur Unheil bringt.... Doch es muß jedem Menschen sein freier
Wille belassen werden, es muß jeder Mensch selbst entscheiden, wem er
sich anschließen will, und es muß jeder Mensch auch selbst die Prüfung
vornehmen, wenn ihm Geistesgut zugetragen wird .... Und der eines guten
Willens ist, wird auch zu unterscheiden vermögen die Wahrheit vom
Irrtum, und er wird nicht in die Irre geführt werden können, weil er in
der Wahrheit zu stehen begehrt .... Und so werde Ich auch stets zu
schützen wissen die Meinen, daß sie dem Irrtum verfallen .... und sie
werden Meinen Gegner nicht zu fürchten brauchen, denn immer wird er
sich verraten und darum erkannt werden von denen, die Mir ernstlich
zustreben, und ob er sich noch so gut tarnt .... Denn es wird ihm nicht
möglich sein, den Menschen ein Licht zuzuleiten, sie werden ständig in
der Finsternis verbleiben, und ob auch Blendlichter aufblitzen.... sie
schenken kein Licht, weil Mein Gegner selbst der Fürst der Finsternis
ist und bleiben wird und darum er auch niemals ein Licht wird schenken
können.... Von Mir aber geht das Licht aus, und daran erkennet ihr Mein
oder Meines Gegners Wirken, ob in euch ein Licht entzündet wird, das
euch beseligt, das euch als wahrheitsgemäßes Wissen beglückt und euch
Aufschluß gibt, wo es bisher noch in euch dunkel war .... Amen (B.D.
NR. 8146) |
B.D. NR. 4029 Das ist der Geist des Antichristen, der sich zwar unter dem
Deckmantel des Heilsbringers den Menschen nähert, jedoch völlig
Gott-abgewandten Willens ist insofern, als daß er einen Gott der Liebe
nicht anerkennt, wie er überhaupt alles Geistige als übernatürlich,
somit nicht beweisbar, also nicht-seiend, ablehnt. Und ihm wird auch
das Wesen Christi so fremd sein, daß er an Dessen Erlösungswerk und
Seine Mission auf Erden nicht zu glauben vermag und er Ihn daher als
nur Phantasiegestalt hinzustellen sucht und alle Vorkehrungen trifft,
diese Gestalt aus den Herzen der Menschen zu verdrängen. Sein eigenes
Wesen entspricht nicht dem Wesen Christi, und darum ist es
verständlich, daß er Ihn als geistigen Feind betrachtet und bekämpfet. Es ist der zu erwartende Antichrist eine
Persönlichkeit, die aus dem Rahmen des Natürlichen heraustritt; es ist
ein außerordentlich begabter Mensch, dessen besondere Stärke in
seiner Weltsicherheit liegt, in seinem Auftreten denen gegenüber, die
die Verantwortung tragen für das Wohl des Volkes. Und darum wird er
Erfolg verzeichnen können, man wird ihm die von ihm angestrebte
Oberherrschaft zubilligen, man wird annehmen, durchgreifende Änderungen
zum Besten der Allgemeinheit durch ihn erwarten zu können. Und sie
werden ihn alle anerkennen, er wird diese Vorzugsstellung ausnutzen zu
Maßnahmen jeglicher Art. Sonderlich aber
wird er einschreiten gegen den Geist des Übersinnlichen, gegen alle
religiösen Verbindungen sowie auch gegen Kirchen oder geistige
Strömungen, die Jesus Christus und Seine Lehre zum Grundgedanken haben.
Denn er wird die Nächstenliebe als einen Schwächezustand hinstellen,
der unter allen Umständen bekämpft werden muß. Und wer sich
seinem Bestreben anschließt, der gilt gleichfalls als Antichrist, er
gilt als Gott-gegnerisch und wird sich auch als lieblos erweisen gegen
seinen Nächsten und daher auch in geistiger Blindheit dahingehen, denn
er gehört dem Reich des Satans an.Doch als Herrscher über viele wird
der Antichrist großen Aufruhr anstiften durch seine Maßnahmen, die
jeder Menschlichkeit entbehren und nur dazu angetan sind, Haß und
Unfriede unter die Menschheit zu tragen, die Liebe zu ersticken und in
größte geistige Not zu versinken. Und dann ist das Gegenwirken Gottes
von größter Dringlichkeit, und es erklärt dies das offensichtliche
Wirken Gottes durch Seine Diener auf Erden, denn auch Er muß auf Erden
denen erkenntlich sein, die Seinem Lager angehören, Er muß genauso
außergewöhnlich wirken, auf daß Er nicht abgewiesen werden kann,
sondern anerkannt werden muß, so die Menschen willig sind, den rechten
Weg zu gehen, und sich bewußt oder unbewußt dem Schöpfer des Himmels
und der Erde zuwenden, von Ihm Hilfe erbittend in geistiger Not. Und
dann ist das Ringen des Guten gegen das Böse besonders heftig, denn die
Stunde des Endes rückt immer näher, und die Scheidung der Geister muß
sich vollziehen bis zum jüngsten Tage.... Und diese Scheidung kann nur
stattfinden, wenn die Menschen ernstlich vor die Wahl gestellt werden,
Gott anzuerkennen oder Ihn abzuleugnen. Diese Frage wird sie zum
Entscheid zwingen, und auf daß sie akut werde, tritt der Gegner Gottes
offensichtlich in Erscheinung, indem er seine Abgesandten auf der Erde
beeinflußt, Maßnahmen zu treffen und durchzudrücken, die
gottfeindliches Denken verraten. Und so
beginnt der letzte Kampf auf dieser Erde .... der Glaubenskampf, der
Kampf gegen Christus, der zur Folge hat, daß die Menschen sich nun
endgültig für oder wider Ihn entscheiden. Und dann kommt das Gericht
.... denn im freien Willen wenden sie sich Gott zu oder ab, und für den
freien Willen müssen sie sich verantworten. Es ist dieser Kampf
unabwendbar, bringt er doch klar das Wesen des Antichristen zutage,wie
auch die gesamte Menschheit sich nun klarwerden kann über das Denken
und Handeln dessen, der unter der Maske eines Heilsbringers auftritt,
um seine schändlichen Pläne auszuführen, der offen gegen Gott kämpft
und dafür wieder auf lange Zeit gebunden wird in der Erde, von wo er
sich nicht eher frei machen kann, bis ihm wieder durch Menschen
geholfen wird, die durch ihre falsche Liebe zur Materie die Fesseln des
Satans lockern. Doch Jesus Christus wird
niemals verdrängt werden können, Er wird Sieger bleiben am jüngsten
Tage, und Seine Lehre wird alle Herzen erfüllen , und Seine
Anhänger werden sie mit hinübernehmen, so sie entrückt werden, und also
wird sie auch auf der neuen Erde als geistiges Wissen hochgehalten, sie
wird ausgelebt, und es werden die Menschen im höchsten Wissen stehen
und in tiefster Liebe zu Gott erglühen. Und nimmermehr kann sie
verdrängt werden vom Gegner Gottes, weil ihm jegliche Macht auf lange
Zeit genommen ist .... Amen (B.D. NR. 4029) |
B.D. NR. 5606 Das Einwirken des Antichristen in der Endzeit wird auch das
Ende beschleunigen, denn nun steigt die Not der Meinen aufs höchste und
macht Mein Kommen erforderlich, um dieser Not ein Ende zu bereiten. Der
Antichrist hat nur das eine Ziel, Mich zu entthronen und sich selbst
auf den Thron zu setzen, d.h., den Menschen gänzlich den Glauben zu
nehmen an einen Gott und Schöpfer von Ewigkeit, um desto höher selbst
zu stehen im Ansehen, um geehrt und gefürchtet zu werden gleich
Gott.... Er will nicht die Liebe der
Menschen besitzen, nur ihre Unterwürfigkeit, er will die Macht haben
über alles und also Allherrscher sein. Solange aber die Menschen
noch gläubig sind, solange sie eine Macht über sich anerkennen, vor Der
sie sich dereinst verantworten müssen, werden sie nicht dem zu Willen
sein, der von ihnen Gott-Widriges verlangt .... Und daher wird der Antichrist vorgehen gegen jene
Macht, indem er den Glauben an Mich auszurotten sucht, und das mit
brutalen Mitteln, die es den Meinen schwermachen werden, Mir treu zu
bleiben .... Doch die Kraft dafür geht ihnen von Mir reichlich
zu. Ich werde Mich ihnen so deutlich offenbaren, daß sie immer gestärkt
werden im Glauben, daß sie alle Unbill auf sich nehmen in der
Erkenntnis, daß Ich allein geben und nehmen kann und ihnen wahrlich das
vergelte, was irdisch ihnen auferlegt ist. Des
Antichristen Streben ist das Ausrotten der christlichen Lehre .... das
Unterbinden jeglichen Wissens um Jesus Christus als Gottes Sohn und
Erlöser der Welt .... Er sagt Mir offene Feindschaft an.... Und
das ist sein Ende.... Mein Gegner wird sich
verkörpern in einem Menschen, der ihm voll und ganz hörig ist,
d.h., er wird dessen Seele ganz und gar besitzen und vorerst die
Menschen täuschen durch Vorgänge (-züge) aller Art, die ihm einen
übergroßen Zulauf sichern .... Und sein Reden und Handeln wird eine
Maske sein, unter der sich übelste Gesinnung verbirgt ....
Überheblichkeit, Lüge, Gewinnsucht wird er meisterlich zu verstecken
verstehen, doch die Lieblosigkeit wird ihn bald entlarven, d.h. nur vor
den Augen der Meinen, denn seinen Anhängern gegen- über täuschet er
Verständnis für alle Leiden vor,die er aber nicht zu mildern sucht,
son- dern nur zur Vermehrung dieser Leiden beiträgt. Der Gläubige wird
ihn erkennen, denn er hat sehr zu leiden unter seiner Herrschaft, doch
wer ihm zu Willen ist, wer sich offen lossagt von Mir, der wird als
Freund von ihm behandelt und irdisch geehrt und geachtet. Und so werden
sich bald zwei Parteien bilden .... die Überzahl wird ihm anhangen, und
nur eine kleine Schar wird Mir treu bleiben in ihrer Gesinnung und
ihrem Handeln. Und diese werden ständig gefährdet sein, weil Mein
Gegner die Menschen antreibt, ihnen zu schaden in jeder Weise. Der
Antichrist lohnet solches Vorgehen gegen die Meinen, um auch noch die
letzten Gläubigen zum Abfall zu bringen, die ihm noch Widerstand
leisten. Es wird eine bittere Notzeit anbrechen für die Meinen, und
doch wird sie ertragbar sein, weil sie eine ungewöhnliche Gnadengabe in
Empfang nehmen dürfen .... weil Ich Selbst Mich zeige, wo die Menschen
schwach zu werden drohen .... Ich kenne den Willen und die Einstellung
jedes einzelnen, die Mir gilt, und Ich lasse wahrlich nicht Meinen
Gegner Oberhand gewinnen über dessen Seele. Zudem ist das Ende nahe,
und Meine Gläubigen sind Mir im Herzen treu ergeben, darum kann Ich
auch außergesetzlich in Erscheinung treten, um ihnen Kraft zu schenken.
Und viele werden Mich zu sehen bekommen, und dann kann keine Macht der
Welt sie von ihrem Glauben an Mich abbringen.... Dann geben sie auch
das Leben freudig hin, wenn Ich es verlangen würde. Aber Ich beende das
grausame Spiel Meines Gegners .... Wenn er es gewonnen zu haben glaubt,
werde Ich kommen in den Wolken und richten das Lebendige und das
Tote.... Ich werde die Meinen holen, bevor Ich das Vernichtungswerk
ausführe an der Erde und allen ihren Bewohnern. Die Not wird groß sein
zuvor, doch Meine Liebe wird euch erretten, und Meine Macht wird den in
Ketten legen, der wider Mich ist, weil seine Zeit erfüllet ist ....
Amen (B.D. NR. 5606) |
B.D. NR. 7297 Die Erde wird bestehenbleiben, denn Ich habe ihre totale
Vernichtung nicht vorgesehen.... Doch alles, was auf ihr lebt, sowie
auch alle Naturschöpfungen werden vergehen, auf daß eine völlige
Reinigung der Erde stattfinden kann, die in ihrem derzeitigen Zustand
nicht mehr der Aufwärtsentwicklung des Geistigen dienet. Alles
Geschöpfliche in, auf und über der Erde verliert sein Leben, es wird
frei von der es umhüllenden Außenform und kann nun den Gang der
Entwicklung weiter zurücklegen, der zur Zeit gefährdet ist für alles
Wesenhafte. Denn Mein Gegner wütet in jeder Weise, und er sucht jene
Entwicklung immer wieder zu hindern oder zu unterbrechen. Die Erde aber
soll noch endlose Zeiten hindurch ihre Aufgabe erfüllen, denn auf ihr
sollen die noch unreifen Wesen zur Gotteskindschaft heranreifen.... Und
darum wird die Erde neu erstehen, nachdem eine durchgreifende Reinigung
stattgefunden hat, nachdem alles Geistige recht gerichtet, d.h. der ihm
zukommenden Außenform einverleibt worden ist, von der festen Materie an
bis zum Menschen, dem auch wieder leichtere Ausreifungsmöglichkeiten
geboten werden müssen, um das Ziel erreichen zu können, wahre Kinder
Gottes zu werden. Die Endzerstörung ist also gleich dem Ende der alten
Erde, wenn auch das Gestirn als solches bestehenbleibt, nur eine totale
Wandlung seiner Außenhülle erfährt. Und darum kann und muß auch mit
Recht auf das Ende" hingewiesen werden, das nicht nur das Ende
jeglicher Zivilisation bedeutet, sondern ein Ende alles Seins für jeg-
liches Schöpfungswerk auf dieser Erde. Und es beginnt wieder eine neue
Epoche, denn die gesamte Erdoberfläche wird von Mir wieder belebt mit
Schöpfungen wunderbarster Art, an denen sich das menschliche Auge
wieder ergötzen kann, denn Ich werde allen Neuschöpfungen wieder die
wunderbarsten Formen geben, und die verschiedensten Lebewesen werde Ich
den Menschen beigesellen, die diese neue Erde wieder bewohnen und die
Ich Selbst ihr zuführen werde in Liebe, Weisheit und Macht. Denn Ich
bilde Mir den Stamm eines neuen Menschengeschlechtes aus denen, die Ich
zuvor entrücken konnte von der alten Erde, die Mir treu blieben bis zum
Ende und die Ich deshalb erwähle für die neue Generation, aus der
wieder Menschen hervorgehen sollen, die in Meinem Willen leben und
unter denen Ich Selbst weilen kann kraft ihres Glaubens und ihrer Liebe
.... Und es wird ein paradiesischer Zustand sein, denn alle Neu-
schöpfungen werden die Menschen beglücken in nie gekanntem Ausmaß. Es
werden die Menschen in Wahrheit ein Paradies bewohnen, eine Erde, die
nicht mehr der alten Erde entspricht, weil sie nur von reifen Menschen
bewohnt wird, die auch ein Maß von Seligkeit empfangen können, das
nicht auf Erden zuvor gekannt wurde, weil die Menschheit schon dem
Satan angehörte, weshalb eine Säuberung der Erde vor sich gehen mußte.
Und diese Zeit liegt vor euch, und ein jeder von euch könnte sich und
sein Wesen noch so umgestalten, daß ihm das große Glück der Entrückung
zuteil werden könnte.... Aber den festen Glauben daran kann selten ein
Mensch aufbringen, und auch nur wenige Menschen sind so liebeerfüllt,
daß sie zu der kleinen Herde gehören, die Ich abrufen werde, plötzlich
und unerwartet.... Aber zuvor wird noch eine Notzeit über die Erde
hereinbrechen, die euch dann ein ganz sicheres Zeichen sein sollte, daß
der Tag nicht mehr ferne ist. Wenn ihr das Wirken Meines Gegners ganz
offensichtlich verfolgen könnet, wenn ihr selbst dem bösen Handeln
seiner Vasallen werdet ausgesetzt sein, wenn die Not sich steigern wird
und kein Ausweg daraus euch mehr möglich erscheint, dann ist auch jenes
Ende nahe, dann werde Ich durch Meine Macht vernichten alles Erzböse
und erretten die Meinen vor dem sicheren Untergang.... Und die von Mir
Entrückten werden den Untergang der alten Erde erleben, wenngleich sie
selbst nicht mehr davon betroffen werden können .... Aber sie sollen
dereinst zeugen von dem Gericht eines gerechten Gottes, sie sollen den
Zerstörungsakt schauen können und dennoch loben und preisen Den, Der
sie errettet hat vor diesem Gericht. Und wieder werde Ich einen
Erschaffungsakt vollziehen, denn Mein Wille allein wird wieder eine
neue Erde erstehen lassen, einen Wohnort für Meine kleine Herde, für
Meine Auserwählten, die nun in Friede und Freiheit, in Glück und
Seligkeit, in Licht und Kraft das neue Leben führen können im Paradies
.... wo es kein Leid und keine Schmerzen gibt, weil der Urheber alles
Bösen gefesselt ist und lange Zeit die Menschen nicht mehr bedrängen
kann .... Denn es hat sich eine Erdperiode
erfüllt, und es beginnt wieder eine neue, die zahlloses noch gebundenes
Geistiges zur Höhe führen soll, um einmal das endgültige Ziel, die
Vereinigung mit Mir als Mein Kind, zu ermöglichen. Und davor
steht ihr Men- schen, denn die Zeit ist erfüllt, die euch zur
endgültigen Freiwerdung aus der Form einmal gesetzt wurde .... Amen
(B.D. NR. 7297) |
B.D. NR. 4692 Der Akt der Umgestaltung der Erde ist für euch Menschen
unfaßbar, denn er geht nicht im Rahmen der Gesetzmäßigkeit vor sich,
wie bisher jegliches irdische Schöpfungswerk auf dem Wege einer
langsamen Aufwärtsentwicklung entstand, sondern es wird das Werk eines
Augenblickes sein, abgesehen von der Vernichtung zuvor, die alle
Schöpfungen auf der alten Erde betrifft und die, weil sie sich vor den
Augen der Entrückten abspielt und auch anfänglich noch von den der
Vernichtung anheimfallenden Menschen beobachtet werden kann, ihre Zeit
erfordert, wie es Naturgesetz ist. Es können also Menschen den Ablauf
des Vernichtungswerkes verfolgen, und darum wirkt Gott nicht
widergesetzlich, während die Neugestaltung der Erde ein Wirken Gottes
im Universum ist, das keinem Menschenauge sichtbar wird und darum Gott
auch keine Zeit benötigt, sondern Er im Augenblick alles entstehen
lassen kann, was Seine Liebekraft und Seine Weisheit zur Ausführung
bringen will. Die der neuen Erde zugeführten Menschen finden also eine
fertige Schöpfung vor von ungemein reizvoller Vielseitigkeit ....
Schöpfungen, die ihre Augen nie gesehen haben, werden sie in Staunen
versetzen, zumal sie die Schöpfungen der alten Erde noch in Erinnerung
haben und ständig Vergleiche ziehen. Sie werden sich wirklich im
Paradiese wiederfinden, in vollster Harmonie mit ihrem göttlichen
Schöpfer und Vater stehend, von Seiner Liebe betreut und geführt und
unterwiesen in allem, was ihnen fremd ist. Wie eine große Familie wird
das Verhältnis der Menschen zueinander sein und aller Bestreben wird
sein, sich die Liebe des himmlischen Vaters zu erringen, Ihm zum
Wohlgefallen zu leben und sich in dienender Nächstenliebe zu betätigen.
Die Zeitdauer ihrer Abwesenheit von der alten Erde und den Aufenthalt
nach ihrer Entrückung können sie nicht schätzen, denn der Zeitbegriff
ist ihnen genommen bis zu ihrer Rückversetzung auf die Erde, weshalb
sie auch keinen Anhalt haben, in welchem Zeitraum die neue Erde
entstanden ist. Sie wissen aber auch, daß bei Gott kein Ding unmöglich
ist und halten sonach auch ein plötzliches Erschaffen für
wahrscheinlich, weshalb ihre Liebe und Verehrung zu Gott stets zunimmt
und ihre Seligkeit sich steigert beim Betrachten der Wunderwerke, die
Gottes Liebe, Weisheit und Allmacht bezeugen und den Menschen
tausendfache Entschädigung bieten für die Trübsal und das Leid in der
letzten Zeit des Bestehens der alten Erde .... Gott erprobt die
Menschen wohl schwer, aber Er belohnet ihre Treue auch, und selig, wer
zu jenen gehört, die das Ende auf dieser Erde erleben als Schafe Seiner
Herde .... selig, die das Schlimmste ertragen und bestehen müssen und
dafür das Schönste eintauschen, das Paradies auf der neuen Erde mit der
ständigen Gegenwart des Vaters unter Seinen Kindern .... selig, die
ausharren bis zum Ende, wo Gott Selbst kommen wird in den Wolken, um
sie zu holen in Sein Reich, in das Reich des Friedens, bis Er sie
zurückversetzet auf die Erde, die wahrlich Wunderwerke enthüllen wird,
von denen sich kein Mensch etwas träumen lässet, weil es auf der alten
Erde nichts gibt, was als Vergleich angeführt werden könnte. Doch
Gottes Liebe kennt keine Grenzen, und Sein Gestaltungswille ist
unerschöpflich und bringt immer wieder neue Werke zustande, die alle
vergangenen übertreffen, um Seine Kinder zu beglücken und ihre Treue zu
belohnen .... Amen (B.D. NR. 4692) |
B.D. NR. 6227 Wenn durch Meinen Willen und Meine Macht die Vernichtung
dieser Erde, d.h. alles auf ihr Lebenden, erfolgen wird, dann wird es
sich erweisen, wer als wahrhaft erlöst gelten kann, denn nur diese
werden das Ende überleben und eingehen können in Mein Paradies auf der
neuen Erde. Denn um dieses letzte Vernichtungswerk zu überleben, gehört
vollste Gläubigkeit an Mich in Jesus Christus und vollste Hingabe an
Mich .... also gänzliches Lösen von Meinem Gegner .... es gehört dazu
der Zustand der Freiheit, den Jesus erkauft hat für die Menschen durch
Seinen Tod am Kreuz .... Nur ein durch Sein Blut erlöstes Wesen kann
die neue Erde bewohnen, wo der Satan keine Gewalt mehr hat, wo Ich
Selbst unter den Meinen weilen kann, weil der Zustand wiederhergestellt
ist, in dem sie waren im Anbeginn.... Die Erlösung durch Jesus Christus
können zwar auch zuvor Menschen erfahren, die Ich abrufe von dieser
Erde, ehe das letzte Ende gekommen ist.... Auch sie werden selige
Bewohner Meines Reiches sein, wo ihnen keine böse Macht mehr schaden
oder sie bedrängen kann, eben weil sie erlöst" sind von ihr .... Doch
die Menschen, welche die neue Erde bewohnen sollen, leben in gleicher
Seligkeit, in völliger Freiheit, licht- und kraftvoll, aber doch in
irdischen Sphären, weil sie den Stamm eines neuen Geschlechtes bilden
sollen, weil sie dem folgenden Menschengeschlecht verhelfen sollen zur
restlosen Erlösung, das noch so lange die Erde beleben muß, bis alles
restlos vergeistigt ist. Als selbst erlöst, können die ersten Menschen
auf der neuen Erde überaus segensreich einwirken auf ihre Nachkommen
und auf alles sie umgebende Geistige, das noch gebunden ist in den
Schöpfungen der neuen Erde. Und es kann also dieses Geistige einen
schnelleren Entwicklungsgang zurücklegen .... Denn es muß die Zeit gut
genützt werden, da Mein Gegner noch in Ketten geschlagen ist.... da er
keinen Zugang hat zu den Menschen der Erde, weil die Kraft und das
Licht der "Erlösten" so stark ist, daß ihm jede Annäherung an die
Menschen verwehrt ist .... Genau so, wie in der letzten Zeit vor dem
Ende sein Wirken und Wüten untrüglich zu erkennen war, genau wie er
seinen ganzen Einfluß anwandte, um die Menschen in die Tiefe zu ziehen,
so wird nun auf der Erde der Einfluß des Göttlichen vorherrschen ....
Es wird alles zur Höhe streben und auch überaus leicht zur Höhe
gelangen, weil keine Gegenkraft es hindern kann .... weil aus dem
erlösten Menschengeschlecht wieder Menschen hervorgehen, die voller
Liebe sind, in denen also das göttliche Prinzip vorherrscht und die in
kürzester Zeit völlig ausreifen, um in Mein Lichtreich eingehen zu
können, wenn ihr Erdenleben beendet ist .... Amen |